Neustadt Städtebau: Stadt erhält sieben Millionen Euro vom Land

Von dem Landeszuschuss profitiert auch das Programm „Soziale Stadt“ Böbig.
Von dem Landeszuschuss profitiert auch das Programm »Soziale Stadt« Böbig.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat Neustadt Fördermittel in Höhe von rund sieben Millionen Euro für städtebauliche Projekte zugesagt. Die Stadt wurde damit erstmals in die Landesinitiative zur Stärkung der Investitionsfähigkeit von Ober- und Mittelzentren aufgenommen.

Bis ins Antragsjahr 2025 sollen Projekte umgesetzt werden, die zum Teil schon lange auf der Wunschliste der Stadt stehen. So fließt das Geld in den kleinen Kohlplatz sowie in die Umgestaltung von Fröbelstraße, Kellereistraße, Fußgängerzone im Bereich Marstall und in den Gehweg zwischen Lidl und Hauptstraße.

Land übernimmt 90 Prozent der Kosten

Auch für das Stadtumbauprojekt „Soziale Stadt Böbig“ gibt es Geld: Der Grünzug wird erweitert, ein Fußweg am Abenteuerspielplatz entlang der Bahnlinie angelegt, ein „Generationenplatz“ an Harthäuser Weg/ Robert-Stolz- Straße gestaltet, ein Stadtteilzentrum gebaut, der Verkehr in der Landwehrstraße am Bahnhaltepunkt beruhigt und die Modernisierung privater Bauvorhaben bezuschusst.

Jedes einzelne Projekt werde in Höhe von 90 Prozent gefördert. „Das heißt, dass die Stadt aber auch erhebliche Eigenanteile stemmen muss, die von der Kommunalaufsicht ADD zunächst noch genehmigt werden müssen“, so die Stadt. Im Förderbetrag ist zudem eine Anschubfinanzierung für ein neues Städtebaufördergebiet im Westen der Innenstadt enthalten. Oberbürgermeister Marc Weigel nahm den Förderbescheid in der Mainzer Staatskanzlei von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz entgegen.

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