Neustadt SG scheitert am Primus Gonsenheim

91-92875085.jpg

Hassloch/Neustadt. Die Hoffnungen der Volleyball-Männer der SG Speyer/ Haßloch I, zum Ende der Vorrunde an die Spitze der Verbandsliga zu klettern, erfüllten sich nicht. Zwar besiegten sie zu Hause zunächst den Tabellendritten TV Dienheim mit 3:1, scheiterten jedoch anschließend am Primus TGM Mainz-Gonsenheim mit 1:3. Jubeln durften dagegen die Männer der TSG Neustadt, die eine Etage tiefer in der Bezirksliga an die Spitze kletterten.

Eigentlich wollte die SG Speyer-Haßloch I im ersten Spiel gegen Dienheim Kräfte schonen, um danach den Spitzenreiter Mainz-Gonsenheim vom Thron zu holen. Doch es kam alles anders. Mit einem gut funktionierenden Abwehrbollwerk machten die unangenehm spielenden Gäste den behäbigen Gastgebern einen Strich durch die Rechnung und holten sich den ersten Satz mit 25:18. In der Pause müssen klare Worte des Trainers gefallen sein, denn die Einheimischen zeigten plötzlich einen soliden Aufbau und ließen wenigstens ansatzweise die Stärken im Block und Angriff aufblitzen. Zumindest reichte es mit 26:24 zum 1:1-Gleichstand. Der Rest ist schnell erzählt: Die Gastgeber bewegten sich ein bisschen mehr, blockten endlich geschickter und holten sich die Sätze drei und vier mit 25:16, 25:17. Offensichtlich gestärkt durch den soeben erreichten Sieg, lieferte die SG I gegen den Spitzenreiter Mainz-Gonsenheim III eine gute Annahme, einen sehr starken Block sowie einen druckvollen Angriff und nahm den völlig verdutzten Gästen den ersten Satz mit 25:13 ab. Doch Mitte des zweiten Satzes kam der Einbruch. Was vorher am Schnürchen klappte, ging jetzt daneben, den Aufschlägen fehlte der Pfeffer, und der Block war löchrig wie Schweizer Käse. Alle Bemühungen, den Wechsel und die Taktik zu ändern, fruchteten nicht. Auch der einheimische Fanblock, der schon öfters ein Match umdrehen konnte, war plötzlich wehrlos. Das Fazit: Mainz gewann die Sätze zwei bis vier (25:21, 25:23, 25:22) und konnte weiterhin als Tabellenführer heimfahren. Nie in Verlegenheit geriet die SG Speyer/Haßloch II, die sich in der Bezirksliga beim Schlusslicht TS Germersheim II einen 3:0-Sieg (25:16, 25:24, 25:8) holte und ihren dritten Tabellenplatz festigte. Obwohl die Mannschaft nach einer verzögerten Anreise beim Gegner ankam, gewann sie den ersten Satz mit 25:16. Gut eingespielt ging es in die beiden nächsten Sätze, die mit 25:14 und 25:8 gewonnen wurden. Mit 16 Punkten und Rang drei geht die „Zweite“ beruhigt in die Weihnachtsferien. Den gleichen Gegner bekam anschließend auch die SG Speyer/Haßloch III vorgesetzt, die mit den Südpfälzern ebenfalls kurzen Prozess machte. Nach zwei klaren Satzgewinnen produzierte die Mannschaft zwar einige Konzentrationsfehler, doch am Ende landete die „Dritte“ einen deutlichen 3:0-Sieg (25:7, 25:9, 25:16). In der Tabelle rückte die Mannschaft auf den siebten Platz vor. Probleme im Spielaufbau, eine schlechte Annahme und fehlender Druck waren die Gründe für die deutliche Niederlage der Haßlocher Frauen bei der SG Kaiserslautern/Enkenbach II. Nachdem man die ersten beiden Sätze verloren hatte, flackerte im dritten Durchgang phasenweise etwas Hoffnung auf. Zwar gelangen Lena Gillich und Katja Hoeffer starke Angriffe aus der Mitte, doch in der Endphase ließen die Gastgeber kaum noch etwas zu und gewannen verdient mit 3:0 (25:14, 25:18, 25:18). In der Tabelle der Frauen-Bezirksliga rutschte die VBC-Mannschaft vom dritten auf den vierten Platz zurück. Gute Chancen auf die Rückkehr in die Verbandsliga haben die Männer der TSG Neustadt, die in der Bezirksliga beim Tabellenvierten SG Rehamed II glatt mit 3:0 (25:21, 25:19, 25:16) siegten und die Tabellenspitze eroberten. Sie führen nun mit drei Punkten Vorsprung auf den TuS Schaidt beziehungsweise mit vier Punkten auf den Rangdritten SG Speyer/Haßloch II. |hl

x