Neustadt Schranken statt Poller in Hintergasse
In der Hintergasse wird es künftig Schranken statt der bisherigen Poller geben. Das hat die Stadtverwaltung auf Nachfrage der RHEINPFALZ bestätigt. Manche Anwohner sind deshalb etwas überrascht, andere wiederum wollten es so.
Die Bewohner der Hintergasse seien über die geplante Veränderung nicht offiziell informiert worden, da der Wunsch nach Schranken aus Anwohnerkreisen gekommen sei, sagte Stadtpressesprecherin Dagmar Staab nach Rücksprache mit dem städtischen Beigeordneten Georg Krist (FWG). Die vier alten Metallpfosten, die bisher die Durchfahrt von Fahrzeugen verhindern sollten, seien dermaßen „ausgeleiert“ gewesen, dass sie immer mal wieder einfach rausgenommen worden seien, um doch durch die Altstadtgasse zu fahren. Das sei vor allem nachts passiert und natürlich verboten. Laut Krist sei deshalb „eine Anwohnerinitiative“ auf ihn zugekommen und habe den Bau einer Schranke anstelle neuer Poller vorgeschlagen. Zu den Wortführern hätten auch Gastronomen gehört, die sich über „durchrasende“ Autos beschwert haben. Die Verwaltung hat zugestimmt, und da es „eigentlich eher eine Reparatur in einer anderen Form im Interesse der Anwohner ist, wurde auch nicht gesondert informiert“, teilt Staab mit. Die Anwohner der Hintergasse können von beiden Seiten an die Schranken heran-, aber eben nicht durchfahren. Geöffnet sind die Schranken – wie zuvor die Poller und die weiteren „Altstadtpfosten“ – von morgens etwa 5 Uhr bis zum späten Nachmittag. Die Mitarbeiter der zum städtischen Bauhof gehörenden Straßenreinigung sperren auf und zu. Schlüssel für die Schranken habe auch die Feuerwehr, ergänzt Staab, mit dieser sei die neue Regelung auch abgesprochen. (ffg)