Esthal Sattelmühle-Stiftung: Förderpreise für Forstwissenschaftler

Zum zweiten Mal nach 2022 hat die Stiftung jetzt in einer Feierstunde auf ihrem in der Gemeinde Esthal gelegenen Forstgut Förderpreise für herausragende und außergewöhnlich innovative Leistungen auf dem Gebiet der Forstwissenschaft im Gesamtwert von 22.000 Euro verliehen.
„Unsere Auszeichnung soll den Preisträgern Rückenwind für weitere Forschungsarbeit und für ihr weiteres Berufsleben sein“, betonte Stiftungsratsvorsitzender Markus Heilig. Zudem informierte er, dass das Forstgut Sattelmühle zu einer dauerhaften Stätte für Wissenschaft und Forschung ausgebaut und erweitert werden solle. Geplant sei ein ganzheitliches Konzept auf dem 470 Hektar umfassenden Waldgelände, zudem mehr Konferenzräume und Übernachtungsmöglichkeiten. Dazu sei in der Verbandsgemeinde Lambrecht ein Waldlehrpfad geplant. Schon über 300 Studierende aus aller Welt haben das Kurs- und Fortbildungsangebot der Sattelmühle angenommen, berichtete Stiftungsrat, Professor Eduard Hilger.
Malu Dreyer gratuliert
Per Videobotschaft gratulierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer der Sattelmühle-Stiftung und den Preisträgern. Die Schirmherrin verdeutlichte, dass es eine gemeinsame Aufgabe sei, die Erde zu schützen und besonders mit Hilfe der Forstwissenschaft, das Ziel Klimaneutralität zu erreichen.
Den Förderpreis Bachelorarbeit (dotiert mit 4000 Euro) erhielt Morgane Alisch von der Technischen Universität Karlsruhe für ihre Untersuchungen zum Kiefernsterben im Lennebergwald in Mainz. Stefanie Dumberger (Universität Freiburg) erhielt den mit 6000 Euro dotierten Förderpreis Masterarbeit für ihre Untersuchungen an 22 Bäumen zu deren Wassernutzungsstrategie und der Vorhersage, welche Baumarten für die Zukunft geeignet sind. Die Studentin, die derzeit promoviert, kam zum Ergebnis, dass Eiche und Tanne dem Klimawandel am ehesten standhalten. Die Forschungsarbeit zu Ausbreitung und Naturverjüngung von Eichen von Maximilian Axer (Technische Universität Dresden) wurde mit dem Förderpreis Dissertation und 12.000 Euro belohnt.