Neustadt RHEINPFALZ-Sprechstunde: Herzschwäche Thema bei Lesertelefon

Chefarzt Hubertus von Korn
Chefarzt Hubertus von Korn

Herzschwäche ist das Thema der nächsten RHEINPFALZ-Sprechstunde am Dienstag, 17. November. Hubertus von Korn, Chefarzt der Medizinischen Fachklinik I mit Schwerpunkt Kardiologie am Neustadter Marienhaus-Klinikum Hetzelstift, steht Leserinnen und Lesern von 16.30 bis 17.30 Uhr. Rede und Antwort zu einer der häufigsten Volkskrankheiten.

Parallel zu den alljährlichen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung ist es dem Neustadter Kardiologen ein Anliegen, über eine gefährliche Erkrankung aufzuklären, deren Todesrate sich analog zu Krebserkrankungen bewege.

Luftnot in Ruhe oder bei Belastung könnten ebenso Anzeichen für ein schwaches Herz sein wie nächtlicher Husten mit blutigem Auswurf, erläutert von Korn. Auch geschwollene Beine seien ein Indiz dafür, dass es Zeit sei, mal beim Arzt vorbeizuschauen.

Was sind die Ursachen?

Was die Ursache für die Herzschwäche ist, werde zunächst mittels EKG, Herzultraschall oder Herzkatheter ermittelt. Abhängig von der diagnostizierten Erkrankung gebe es geeignete Therapiemaßnahmen, sagt der Mediziner. „Auch wurden in den vergangenen Jahren diverse hoch wirksame und schonende Medikamente neu entwickelt“, sagt von Korn zum Fortschritt in der Medizin. Diese sollten allerdings auch diszipliniert eingenommen werden, um dauerhafte Linderung sicherzustellen. Auch sollten sich Herzpatienten täglich wiegen, um feststellen zu können, ob sich irgendwo im Körper Wasser angesammelt hat.

Damit es erst gar nicht so weit kommt, empfiehlt von Korn die frühzeitige Behandlung von Bluthochdruck oder Diabetes. Auch sei es sinnvoll, sich salzarm zu ernähren und auf Tabakprodukte zu verzichten; auch sei gegebenenfalls eine Gewichtsabnahme sinnvoll. „In jedem Fall ist eine adäquate Behandlung sichergestellt“, betont der Kardiologe – und die sei umso erfolgversprechender, je früher diese beginne.

Info

Chefarzt Hubertus von Korn beantwortet am Dienstag, 17. November, 16.30 bis 17.30 Uhr, Ihre Fragen am RHEINPFALZ-Lesertelefon: 06321/8903-34. Am Mittwoch werden wir darüber berichten.

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