Neustadt Reihe der „Mittwochstreffs“ kehrt ins Stadtmuseum zurück – und startet einen Versuch mit der Anfangszeit

Um „Schülerinnen und Lehrerinnen in der Pfalz im 19. Jahrhundert“ geht es nächste Woche beim ersten „Mittwochstreff“ nach der So
Um »Schülerinnen und Lehrerinnen in der Pfalz im 19. Jahrhundert« geht es nächste Woche beim ersten »Mittwochstreff« nach der Sommerpause. Unser Foto zeigt die Abschlussklasse der Höheren Töchterschule in Neustadt im Jahr 1905.

Die „Mittwochstreffs“ des Museumsfördervereins kehren in ihr angestammtes Domizil, das Stadtmuseum in der Villa Böhm, zurück – doch das ist nicht die einzige Veränderung, die mit dem Start des Herbstprogramms in der kommenden Woche ansteht.

Probeweise geändert wurde auch die Anfangszeit, die beim Vortrag von Lenelotte Möller am 5. Oktober zum Thema „Schülerinnen und Lehrerinnen in der Pfalz im 19. Jahrhundert“ jetzt erstmals auf 18 Uhr gesetzt ist und nicht mehr auf 16 Uhr. Diese Entscheidung habe auch Kritik ausgelöst, sagt Hiltrud Funk, die Vorsitzende des Fördervereins, aber man wolle diesen neuen Weg jetzt einmal versuchsweise beschreiten, um zu sehen, ob sich so vielleicht auch mehr Berufstätige ansprechen lassen. So sind auch die beiden weiteren Treffs im November und Dezember derzeit noch mit einem doppelten Fragezeichen versehen: Beginn um 16 Uhr oder um 18 Uhr? Veranstaltungsort Villa Böhm oder Martin-Luther-Kirche? Entschieden werde situativ, so Funk – im zweiten Fall natürlich auch abhängig von der Corona-Situation.

Thematisch dreht sich bei den drei Vorträgen alles um die Geschichte Neustadts und der Pfalz in unterschiedlichen Facetten. Lenelotte Möller, gut bekannt als frühere Direktorin des Kurfürst-Ruprecht-Gymnasiums, widmet sich dem Wandel der Bildungs- und Berufsmöglichkeiten für Mädchen und Frauen in der Pfalz zwischen 1816 und 1918. Am 2. November führt dann Hiltrud Funk selbst ein Gespräch mit Karin Kupka, Nachfahrin der Familie Riffel, an deren Beispiel sich dank erhaltener Dokumente sehr schön die bürgerliche Lebenswelt in Neustadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufzeigen lässt. Der Weidenthaler Archäologe Thomas Kreckel schließlich beschäftigt sich am 7. Dezember mit dem Kriemhildenstuhl bei Bad Dürkheim, einem der größten erhaltenen römischen Steinbrüche nördlich der Alpen.

Noch Fragen?

Der Eintritt bei den „Mittwochstreffs“ ist frei, Anmeldung unter foestadtmuseumnw@web.de aber erbeten.

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