Nachruf Physik-Professor und Schauspielbegeisterter: Steffen Bohrmann überraschend verstorben

Steffen Bohrmann 2017 im „Min Ko“-Stück „Verdammt lang her“. Foto: Linzmeier-Mehn
Steffen Bohrmann 2017 im »Min Ko«-Stück »Verdammt lang her«.

Neustadt. Die Neustadter Kulturszene beklagt einen herben Verlust: Steffen Bohrmann, unermüdlicher Förderer des Hambacher „Theaters in der Kurve“ und des „Theater- und Kulturfördervereins Hambach“, ist im Alter von 67 Jahren am Freitag völlig unerwartet in den frühen Morgenstunden verstorben. Der promovierte Physiker, zuletzt Professor an der Hochschule Mannheim und auch als Autor diverser Fachbücher hervorgetreten, erweiterte seine Aktivitäten nach der Pensionierung auch ums Theaterspielen. Zweimal wirkte er bei Inszenierungen des „Theaters Min Ko“ mit – zuletzt im März/April bei der Büro-Farce „After Work“. In Hambach war er mehrere Jahre bei den „Schultheißen“-Führungen im Einsatz und trat auch als Autor der Hambacher Festszene „Ein Tag im Mai“ hervor, die 2017 bei „Schwarz-Rot-Gold“ Premiere hatte. Vor allem aber wirkte er hinter den Kulissen – so auch als Förderer seiner Kinder Leni und Philipp Bohrmann, die Theater und Film zu ihrem Beruf gemacht haben. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 16. Mai, um 13.30 Uhr auf dem Neustadter Hauptfriedhof statt.

x