Neustadt Nur eine Niederlage

Der Block der SG TSV Speyer/VBC Haßloch/TuS Heiligenstein mit Jannik Reber und Sebastian Kuczaty im Spiel gegen die SSG Etzbach.
Der Block der SG TSV Speyer/VBC Haßloch/TuS Heiligenstein mit Jannik Reber und Sebastian Kuczaty im Spiel gegen die SSG Etzbach.

«Hassloch/Neustadt». Geteilte Freude am Sonntag bei der SG TSV Speyer/VBC Haßloch/TuS Heiligenstein. Beim Heimspiel in der Volleyball Rheinland-Pfalz-Liga gab es zunächst eine 0:3 (23:25, 20:25, 13:25)-Niederlage gegen die SSG Etzbach, dann folgte ein 3:1 (25:23, 25:19, 22:25, 25:22)-Erfolg gegen den SC Ransbach-Baumbach.

Die Niederlage gegen die SSG Etzbach war ein Resultat einer insgesamt nachlassenden Leistung der Gastgeber. Zu viele Aufschlagfehler und schwache Angriffe machten es Etzbach leicht, glatt 3:0 zu gewinnen. Im zweiten Spiel hat sich das Team gefangen. Auf einigen Positionen umgestellt, startete die Mannschaft konzentriert. Felix Kühner spielte nun im Außenangriff und Uli Fischer übernahm die Rolle des Zuspielers. „So stabilisierte sich die Annahme, der Angriff wurde druckvoller. Auch in der Abwehr konnte unser Team bereits verloren geglaubte Bälle retten“, berichtet Teamsprecher Jonas Wittemann. Eine starke Leistung zeigt die SG TSV Speyer/VBC Haßloch/TuS Heiligenstein II am Sonntag in der Pfalzliga. Die Wiedergutmachung nach der Niederlage eine Woche zuvor gegen die dritte Mannschaft der SG glückte. Mit 3:0 (25:23, 25:11, 25:13) gegen TS Germersheim II und einem 3:0 (25:9, 25:16, 26:24) gegen den VC Hainfeld übernahm die SG II die Tabellenführung. Spielertrainer Jürgen Heindl setzte die im Training erarbeiteten Ziele konsequent um und überrollte so den Tabellenzweiten Germersheim. Top war dabei Yannick Strauß als Zuspieler. Die Angreifer Marcel Armbrust, Jonathan Milleck, Laurits Pasda sowie Andreas Landmann punkteten. Die Entscheidung in Satz drei fiel bereits nach 14 Minuten. Ebenso konsequent spielte die SG II gegen den VC Hainfeld. Nur im dritten Satz ließ die Konzentration nach. Auch die Damen des VBC Haßloch holten in der Pfalzliga zwei Siege. Gegen die TuS Schaidt gab es einen 3:1 (25:11, 21:25, 25:15, 25:16)-Erfolg, ebenso gegen die SG Steinwenden-Weilerbach einen 3:1 (25:21, 25:19, 22:25, 25:18)-Sieg. Dabei machte sich der Heimvorteil bemerkbar. Seit der Saison 2015/16 verloren die Haßlocher Frauen nur fünf von 30 Spielen. Schon der Start gegen Schaidt war nach einer Aufschlagserie von Charlotte Schöner mit 15:2 gelungen. Satz zwei ging dann an Schaidt, zu schnell gerieten die Haßlocherinnen in Rückstand. Doch letztlich sorgte eine erneute Aufschlagserie von Jennifer Herold im letzten Abschnitt für einen deutlichen 17:10-Vorsprung. So kam es zum 25:16-Satzgewinn und dem Sieg in dieser Partie. In stärkster Besetzung trat die SG Steinwenden-Weilerbach an. Haßloch kämpfte um jeden Ball und drehte den ersten Satz nach guten Aufschlägen von Charlotte Schöner und Lena Gillich nach einem 15:19-Rückstand zum 25:21-Satzgewinn. Die Entscheidung fiel im vierten Satz, erneut waren starke Aufschläge die Ursache. Trainer Andreas Rühl: „Ich bin stolz über die grandiose Spielleistung. Leider schöpfen die Mädels erst ihr volles Potenzial zu so einem späten Zeitpunkt der Saison aus.“ Haßloch liegt nun punktgleich mit dem Tabellendritten auf Rang vier. In der Verbandsliga bleibt die TSG Neustadt nach dem 3:1 (20:25, 27:25, 30:28, 25:21) gegen den TV Dienheim Tabellenführer. Die Gäste machten es der TSG sehr schwer. Starke Aufschläge, starke Abwehraktionen und variable Angriffe der Dienheimer sorgten zunächst für eine Satzführung. Neustadt lag hier schnell 3:10 zurück. Danach spielte die TSG zwar solider, doch die Führung wechselte ständig. „Durch großen Kampfgeist holten wir das 27:25 und den Satzausgleich“, informierte Teamsprecher Claus Stürtz. Spannend blieb es auch im dritten Satz. Trotz einer 10:5-Führung kamen die Gäste wieder heran. Neustadt musste sogar zwei Satzbälle abwehren und verwandelte erst den vierten Satzball zum 30:28. Doch das brachte den wichtigen Schub für den vierten Satz. Hier blieb nach einer 14:10-Führung für die TSG der Abstand bis zum 25:21-Satzgewinn konstant. Valentin Iljukic konnte zwar wegen Problemen am Knie nicht eingesetzt werden, aber die beiden anderen Mittelblocker Ole Revermann und Simon Seefeld zeigten eine sehr gute Leistung. „Sie zogen durch starke Angriffe den gegnerischen Block häufig in die Mitte, so dass unsere Außenangreifer weniger Gegenwehr und häufig punkten konnten“, erklärte Stürtz.

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