Wasserball Neustadts Trainer Preuß atmet nach Schlusspfiff in München tief durch
Den 11:10-Erfolg für den SCN (4:2, 2:4, 2:2, 3:2) spielten die Gäste erst im letzten Abschnitt heraus. Selbst da kamen die Gastgeber nach einem 8:11-Rückstand noch einmal heran.
München quittierte 13 Strafen, beim SCN gab es zwölf Strafen (zwei Fünfmeter, zehn Zeitstrafen). Für SCN-Trainer Thorsten Preuß war das Spiel demnach sehr nervenaufreibend. „Wir schafften es einfach nicht, uns deutlich abzusetzen. Aber das Spiel der Gastgeber war auch einschläfernd. Wir kamen nicht richtig zum Kontern.“
Im körperbetonten Match war der Münchner „Doppelcenter“ im Angriff der Bayern nicht leicht vom SCN zu verteidigen. Preuß versuchte, nachdem er seine beiden Auszeiten verbraucht hatte, durch Auswechslungen mehr Tempo und neue Ideen ins Spiel zu bringen. Er verrät: „Zum Glück war die Akustik in der Schwimmhalle gut, ich konnte also das Team mit lauter Stimme nach vorne treiben.“ Die letzte Chance der Partie gehörte den Gastgebern, die dazu sogar den Torwart in den Angriff schickten. Preuß atmete danach kräftig durch: „Der Ausgleich war drin für München, doch der Schuss ging übers Tor.“
So spielten sie
SCN: Hendrik Hummel – Hornuf (1 Tor), van der Bosch (1), Stubenvoll, Beck, Vlantoussis, Tim Schwarzkopf, Yakout, Jakko Vagts, Luis Ananias (2), Schädler (2), Benedikt Hummel, Held (5).