Neustadt Naturverjüngung im städtischen Forst geht weiter

Der Holzzaun soll vor Verbiss von Tieren schützen.
Der Holzzaun soll vor Verbiss von Tieren schützen.

Der Wald- und Wanderverein Die Waldschatten setzt sein Projekt Naturverjüngung fort. Nachdem im vergangenen Frühjahr bereits auf zwei kleineren Flächen Eichenkeimlinge ausgesät wurden, kam nun ein größerer Standort hinzu.

Ziel des Vereins ist es, dem Waldsterben etwas entgegenzusetzen. Daher haben Helfer des Vereins nun eine rund 400 Quadratmeter große Fläche oberhalb des Heidenbrunnertals bearbeitet. Förster Klaus Burkhart hatte den Standort ausgesucht. „Die Fläche ist durch die Höhenlage etwas trockener als das Tal und daher für Eichen gut geeignet“, so Burkhart. Die Kosten für den Holzzaun, der die Fläche vor Verbiss schützen soll, lagen bei rund 1000 Euro. Möglich wurde der neue Zaun durch eine Spende der Weinbruderschaft. Vergangenes Jahr haben die Waldschatten bereits zwei kleine Flächen mit je 100 Quadratmeter angelegt. „Damals haben wir einen Testlauf durchgeführt und gesehen, dass sich die jungen Eichen gut entwickeln“, berichtet Vorsitzender Florian Hofmann. Nun sollen die Flächen von Jahr zu Jahr größer werden, damit das Projekt wachsen kann und der Nutzen auf Dauer für den Wald spürbar wird. Als nächstes werden auf der Fläche gut 300 Eichenkeimlinge aus dem städtischen Forst gepflanzt. Auf den Flächen, auf denen vor einem Jahr gearbeitet wurde, haben sich laut Verein mittlerweile rund 40 Jungpflanzen entwickelt.

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