Neustadt Nabu sucht Helfer für Amphibienwanderung

Erdkröten können auf dem Weg zu ihrem Laichgewässer mehrere Kilometer zurücklegen.
Erdkröten können auf dem Weg zu ihrem Laichgewässer mehrere Kilometer zurücklegen.

Wenn es milder wird, erwachen die ersten Frösche, Kröten und Molche aus ihrer Winterstarre und machen sich auf den Weg zum Laichgewässer. Dabei lauern tödliche Gefahren.

Auf ihren teils langen Wegen zum Laichen werden jedes Jahr unzählige Tiere überfahren. Deshalb bittet der Naturschutzbund (Nabu) Autofahrer um Rücksichtnahme. Als besonders gefährlich schätzt die Organisation folgende Strecken ein: an der L538 am Mehlsee bei Schwegenheim und am Silbersee zwischen Bellheim und Westheim, an der Klinikstraße in Eußerthal, an der B 48 auf Höhe der Kaiserbacher Mühle in Klingenmünster, im Kaltenbrunner Tal in Neustadt und an der Totenkopfstraße in Sankt Martin. An der L507 zwischen Frank- und Albersweiler soll ein 400 Meter langer mobiler Zaun aufgestellt werden, der die Tiere daran hindern soll, auf die Fahrbahn zu gelangen.

Zudem werden an allen Gefahrenstellen am Straßenrand Eimer in den Boden eingegraben, in die die Kröten hineinfallen. Jeden Abend und jeden Morgen werden die Eimer von Ehrenamtlichen geleert und die Tiere über die Straße gebracht.

Für den Aufbau des Zauns in Frankweiler und die Leerungen werden noch Helfer gesucht. Wer mitmachen möchte, kann sich an die Nabu Regionalstelle Süd unter Telefon 06341 31628 oder per E-Mail an NABU.Sued@NABU-RLP.de wenden.

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