Fussball Marcel Schöneberger zur Lage der Königsbacher B-Junioren

Marcel Schöneberger
Marcel Schöneberger

Die Fußball-B-Junioren des TSV Königsbach stiegen erstmals in die Verbandsliga auf. Da der Schiedsrichter das Nachholspiel gegen den Ludwigshafener SC auf dem gefrorenen Platz nicht anpfiff, überwintert der TSV auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Königsbachs Trainer Marcel Schöneberger sieht aber trotzdem noch gute Chancen, den Klassenverbleib zu schaffen.

Herr Schöneberger, haben Sie sich angesichts der Kälte gefreut, dass das letzte Spiel dieses Jahres ausfiel?
Nein. Wir möchten immer spielen. Die Jungs sind auf jedes Spiel heiß. Als ich dem Team beim Warmmachen mitteilen musste, dass wir aufgrund der Platzverhältnisse nicht spielen, gingen viele Köpfe nach unten.

Wie beurteilen Sie den bisherigen Saisonverlauf?
Fünf Punkte aus elf Spielen sind nicht viele, weshalb wir nur in der Abstiegsrunde antreten werden. Trotzdem bin ich mit der Leistung der Spieler zufrieden. Wir hatten sehr enge Spiele, die wir mit etwas Glück und mehr Erfahrung sicherlich gewonnen hätten.

In den verbleibenden drei Begegnungen der Hauptrunde treffen Sie ausschließlich auf Gegner, die einen der ersten vier Tabellenplätze belegen. Was erwarten Sie ?
Wir haben auch gegen Topmannschaften gut gespielt. Gegen Speyer verloren wir sehr unglücklich. Und beim 1. FC Kaiserslautern II haben wir uns in der zweiten Hälfte enorm gesteigert. Es lag sehr wahrscheinlich an der Nervosität, einmal gegen den FCK spielen zu können. Wir kennen jetzt jedes Team. Daher können wir nach der Winterpause hoffentlich die eine oder andere Mannschaft ärgern und Punkte mitnehmen.

Was ist hinsichtlich der Abstiegsrunde Ihre Prognose?
Unser Ziel war es, so lange, wie es geht, mitzuhalten und nicht aufzugeben. In der Verbandsliga gibt es nichts zu verlieren. Solange es möglich ist, den Klassenverbleib zu erreichen, glaube ich dran, auch wenn es sehr schwer wird. Denn bis zu sechs Mannschaften können absteigen. Interview: Thomas Dill-Korter

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