Neustadt „Lichtblick“ grenzt sich von rassistischen Facebook-Beiträgen ab

So sieht die Facebook-Seite des Neustadter „Lichtblicks“ aus.
So sieht die Facebook-Seite des Neustadter »Lichtblicks« aus.

Immer wieder wurde der Leiter der Neustadter Tagesbegegnungsstätte „Lichtblick“ darauf angesprochen, dass eine gleichnamige Facebook-Seite diskriminierendes Gedankengut veröffentlicht. Jetzt geht er damit an die Öffentlichkeit.

Dass ausgerechnet die Tagesbegegnungsstätte „Lichtblick“ in der Neustadter Amalienstraße hetzerisches und rassistisches Gedankengut auf Facebook geteilt haben soll, hat den einen oder anderen Nutzer zuletzt doch schwer verwundert. So wurde Robin Rothe, Leiter der Einrichtung für Bedürftige, nach eigenen Angaben immer wieder darauf angesprochen, dass eine Facebook-Seite namens „Lichtblick“ diskriminierende Beiträge veröffentliche. Tatsächlich gibt es eine solche Seite, der rund 2500 Menschen folgen, und die vor allem gegen Flüchtlinge hetzt.

„Lichtblick“ ein Ort der Vielfalt

Rothe stellte am Mittwoch auf Facebook klar: „Diese Seite hat nichts mit der Tagesbegegnungsstätte Lichtblick zu tun.“ Ihm ist daran gelegen, „unsere Einrichtung von derartigen Seiten und auch von derartigen Inhalten abzugrenzen“. Die Tagesbegegnungsstätte sei ein Ort der Vielfalt und der Toleranz. Diskriminierung, extremes Gedankengut – egal ob von rechts oder links –, Gewaltverherrlichung sowie Sexismus „haben bei uns weder Platz, noch werden sie geduldet“, so Rothe. Und: „Der Lichtblick soll sein, wie ich unsere Freunde, Besucher und Unterstützer wahrnehme: bunt.“

Er bittet darum, diese Information weiterzutragen und so ein Zeichen zu setzen. Das sei wichtiger denn je, sagt er gegenüber der RHEINPFALZ. Die Seite des Neustadter „Lichtblicks“ ist unter www.facebook.com/lichtblick.nw zu finden. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.lichtblick-nw.de. „Nur hier erhaltet ihr alle News, Infos und Positionen des Lichtblicks aus erster Hand“, schreibt Rothe weiter.

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