Neustadt Land-Magazin: Müller legt im Kreistag letzten Bericht vor
Nach 21 Jahren legt Klaus Müller, Vorsitzender der von der Sparkasse SÜW unterstützten Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft (MBB), in der heutigen Kreistagssitzung (14.30 Uhr, Klingbachhalle Klingenmünster) seinen letzten Jahresbericht vor. Er geht ab 1. Juni in Ruhestand, als Nachfolger wurde Uwe König auserkoren. Im vergangenen Jahr gab es nur noch 56 Beratungen. 2005 waren es 487. Wenn Klaus Müller auf die möglichen Gründe für die Abwärtsentwicklung bei den Beratungen angesprochen wird, dann fallen ihm die niedrige Arbeitslosenquote und der Rückgang bei den Gewerbeanmeldungen ein. Auch die Änderungen bei der Bewilligung des Gründungszuschusses und beim Einstiegsgeld könnten seinen Worten zufolge ausschlaggebend sein. Zurückgegangen ist auch die Anzahl der Beratungen für bisher arbeitslose Existenzgründer, von 38 (2012) auf 18 (2013). 40 Prozent der Beratenen haben schließlich ein Gewerbe angemeldet. Was die Entwicklung in den Industriegebieten betrifft, so fallen folgende Punkte ins Auge: In Offenbach stehen die Gemeinde und die MBB für eine Fläche von 30.000 Quadratmetern entlang der Kreisstraße 40 mit verschiedenen Investoren in Verbindung. Für Edenkoben-Venningen gab es zwar jede Menge Anfragen, doch zu Kaufverträgen kam es nicht. Meist scheiterten die Ansiedlungswünsche an der Finanzierung. Eine Anfrage brachte nichts, weil die Stadt Neustadt dem Interessenten ein „unschlagbares Angebot“ unterbreitete. „Zurzeit stehen wir aber mit sechs Firmen in vielversprechenden Verhandlungen, für insgesamt 33.000 Quadratmeter, davon 25.000 für einen Produktionsbetrieb.“ Weitere Themen der Kreistagssitzung: Jahresbericht 2013 der Gleichstellungsbeauftragten Barbara Dees sowie weitere Bildungsgänge für die Berufsbildende Schule SÜW am Standort Annweiler. (mik) Im Mai spielt das Theater des Vereins „Lebendiges Niederkirchen – Verein für Kultur und Dorfgemeinschaft“ das Stück „Die kleine Horrorvilla“ von Marc Haberland. Und darum geht es: „Wir müssen verkaufen“, sagte Hausbesitzerin Rita. Der Satz versetzt die „Mitbewohner“ Hexe, Zombie, Vampir und Geist in helle Aufregung. Nach Jahrhunderten das Zuhause verlieren wollen sie nicht. Pläne werden geschmiedet. Ob sie es schaffen, das Haus zu behalten, erleben die Besucher im Saal des Chrysostomushofes am Dorfplatz in Niederkirchen. Aufführungen sind am Freitag, 2. Mai, an den beiden folgenden Samstagen sowie den Sonntagen 4. und 11. Mai. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, sonntags bereits um 18 Uhr. Die Eintrittskarte kostet sieben beziehungsweise vier Euro. Der Kartenvorverkauf ist am Dienstag, 29. April, zwischen 19 und 20 Uhr im Haus an der Eichpumpe in der Hintergasse 2. Die Abendkasse ist am Freitag und den Samstagen ab 18 Uhr geöffnet, sonntags bereits ab 16.30 Uhr. (mame) Seit September 2013 hat sich das Kolping-Denkmal am Ortseingang von Deidesheim von einem verwilderten Platz in ein kleines Schmuckstück verwandelt. Dank zahlreicher ehrenamtlicher Helfer und Unternehmer aus der Verbandsgemeinde ist daraus ein einladender Ort geworden. In der „Hexennacht“, am Mittwoch, 30. April, um 19 Uhr wird der Platz offiziell und mit einer großen Feier eingeweiht. Dazu laden die Kolpingfamilie Deidesheim und Manfred Dörr, Bürgermeister der Stadt Deidesheim, ein. (mame)