Neustadt Kleine „Hofkultur“ in vier Altstadthöfen

Eine „kleine Hofkultur“ erwartet die Besucher am Samstag in Hinter- und Mittelgasse – natürlich nicht mit einem in Pandemie-Zeit
Eine »kleine Hofkultur« erwartet die Besucher am Samstag in Hinter- und Mittelgasse – natürlich nicht mit einem in Pandemie-Zeiten fast beängstigenden Gedränge wie auf unserem Foto hier bei der »großen Hofkultur« im Jahr 2008.

Musik, Literatur und Bildende Kunst erwartet die Besucher am Samstag, 10. Juli, von 11 bis 18 Uhr in vier Innenhöfen in der Hinter- und Mittelgasse. Die kleine, coronakonforme „Hofkultur“ wird vom Kunstverein Neustadt organisiert und mit Bundes- und Landesmitteln aus dem „Neustart Kultur in Neustadt“-Programm der Kulturabteilung der Stadt finanziert.

Im Hof des „Backblechs“, Hintergasse 18-24, gibt es Musik mit dem Trio „Pink, Green & Blue“ sowie Lesungen des Neustadter Autors und Verlegers Hans Gareis, der zusammen mit Hausherr Wolfgang Glass auch Bilder ausstellt. Gegenüber auf dem Gelände der Hintergasse 19 wechseln sich den Tag über das Autorinnen-Duo Katharina Dück und Usch Kiausch mit ihrem „Lost Places“-Poetik-Projekt und die Schauspielerin Leni Bohrmann mit ihrem Livehörspiel „Alice“ ab. Dazu gibt es Fotos von Heribert Hansen, Musik von Raimund Waldvogel und (vor dem Haus) Branding-Art auf Holz von Emil Walker.

Im Innenhof des Restaurants „Liebstöckl“, Mittelgasse 22, sorgen die Violinistin Irina Sojnikow, die Pianistin Loretta Sojnikow sowie das Gitarrenduo Harald Kühn/Gerhard Schwinn für Musik, die Autoren Ute Kliewer und Wolfgang Allinger für literarische Entdeckungen und die Malerin Alena Steinlechner für visuelle Eindrücke. Einen ganz ähnlichen Mix gibt es einige Schritte weiter in der Mittelgasse 10, wo die Maler und Bildhauer Marika Fünffiger, Christine Gehrig, Manfred Plathe und Gerhard Lämmlin ausstellen, der frühere Kulturabteilungsleiter Wolfgang Dinges sich als Singer-Songwriter hervortut, Robert Schippers Jazzimprovisationen am E-Piano vorträgt und zwei Autoren des Haßlocher „Brot & Kunst“-Verlags aus ihren Texten lesen: der Karlsruher Maurice Moël aus seinem Reiseblog „Typewrite the World“ und aus „Liebe in Zeiten von Corona“ sowie Verlagschef Florian Arleth selbst aus seinem Anti-Reiseführer „Una birra, por favor“. Auch Performance-Künstlerin Tine Duffing ist vor Ort. Die meisten Musik- und Literaturbeiträge sind über den Tag mehrfach zu erleben. Der Eintritt ist frei.

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