Hassloch Kegeln: TSG Haßloch siegt in Heltersberg

Mario Schwinge (hier 2020) und Gerhard Bernatz spielten als Startpaar einen 58-Kegel-Vorsprung für die Haßlocher heraus.
Mario Schwinge (hier 2020) und Gerhard Bernatz spielten als Startpaar einen 58-Kegel-Vorsprung für die Haßlocher heraus.

Mit einem 5466:5381-Auswärtssieg in Heltersberg verteidigten die Sportkegler der TSG Haßloch in der Regionalliga den zweiten Tabellenplatz. Auch wenn es zu Beginn gut für die TSG lief, musste sie bald einen Rückstand aufholen. Nervosität kam auf.

Nach einer zweijährigen Pause war die KG Heltersberg in die Regionalliga zurückgekehrt und am vergangenen Wochenende der Gastgeber für die Erste Mannschaft der TSG Haßloch. Auch wenn die Haßlocher Gerhard Bernatz (902) und Mario Schwinge (904) in der Startpaarung unter ihren Möglichkeiten blieben, sah es zunächst nach „läuft wie geplant“ aus, informiert die TSG. Mit 58 Kegeln Vorsprung schickten sie ihre Mannschaftskollegen auf die Bahn.

Allerdings hatten Youngster Marcel Scheurer (833) und Routinier Harald Stoner (903) erst mal Probleme, gegen die stark beginnenden Gastgeber aus dem Holzland zu bestehen. Auf der halben Distanz war der Rückstand bereits auf 51 Kegel angewachsen. Die langsam anwachsende Nervosität der Kegler aus dem Großdorf zerstreuten die beiden Starter dann in ihrer zweiten Hälfte des Pflichtprogramms wieder. Denn das Gesamtergebnis war schließlich ausgeglichen, nur noch sechs „Miese“ standen auf der Anzeigetafel.

Schlusspaar startet furios

Die Schlussstarter aus Haßloch ließen keine Zweifel aufkommen, wer die begehrten Punkte bekommt: Mit einem furiosen ersten Durchgang in Höhe von 295 (178/117) Kegeln von Marcus Diecker (1018) und ebenfalls recht guten 252 Kegeln von Mannschaftskapitän Karl-Heinz Nied (906) erkämpfte die Gäste einen Vorsprung, den sie bis zum „Schlusspfiff“ verteidigten.

TSG-Sportwart Hans-Jürgen Armbrust weiß das Ergebnis einzuordnen: „Der zweite und sehr lange Lockdown hinterlässt immer noch seine Spuren. Die meisten Spieler haben noch nicht zu ihrer Normalform zurückgefunden.“ Und die Integration von Nachwuchsspielern berge „natürlich“ ein gewisses Risiko, da immer wieder auch mit Leistungseinbrüchen zu rechnen sei. Erst am Samstag, 6. November, 15 Uhr geht es für die Haßlocher weiter: Dann treten sie beim Tabellenvorletzten AN Dellfeld an.

Uhrich punktbeste Keglerin

In der Gemischten Viererliga (100 Wurf) besiegte die TSG Haßloch II zu Hause die KSG Pfeddersheim II mit 1834:1654 Kegeln und führt die Tabelle vor der SG KSG Mainz / GN Essenheim II an. Es spielten: Dieter Rackow (441), Hans-Jürgen Armbrust (465), Stefan Scheurer (437) und Saskia Uhrich (491). Uhrich war damit punktbeste Keglerin der Liga am vergangenen Spieltag. Das gemischte TSG-Team II erwartet am Samstag, 30. Oktober, 17 Uhr, den Tabellenvorletzten BSG Giulini II.

Die TSG Haßloch III unterlag ebenfalls in der Gemischten Viererliga beim KSV Kuhardt III mit 1691:1720 Kegeln. Renate Armbrust (455), Iris Mayr (388), Eddy Philipp (433) und Stefan Scheurer (415) spielten für Haßloch, das mit fünf Niederlagen in bislang fünf Spielen Schlusslicht in der Tabelle ist. Am Samstag, 6. November, 16 Uhr, ist der Tabellenvorletzte BSG Giulini II Gastgeber der Dritten Haßlocher Mannschaft.

TSG-Frauen gegen Meckesheim

Die Spielerinnen der TSG Haßloch I haben in der Zweiten Bundesliga ein spielfreies Wochenende hinter sich. Erst am Sonntag, 31. Oktober, 14 Uhr, tritt der Tabellenfünfte wieder an: Die TSG empfängt dann im TSG-Sportzentrum den Tabellenzweiten DKC Meckesheim.

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