Neustadt In Startlöchern hängengeblieben

Valentin Iljukic (Zweiter von rechts) blieb trotz seiner Angriffsbemühungen sieglos mit der TSG Neustadt.
Valentin Iljukic (Zweiter von rechts) blieb trotz seiner Angriffsbemühungen sieglos mit der TSG Neustadt.

«HASSLOCH.» Der Aufsteiger in die Rheinland-Pfalz-Liga, die Spielgemeinschaft TSV Speyer/VBC Haßloch, hat sich ab dieser Saison noch um den TuS Heiligenstein erweitert. Trotzdem gab es am Samstag zum Saisonstart eine 0:3 (13:25, 20:25, 26:28)-Niederlage beim Mitaufsteiger SSG Etzbach.

Bei der weitesten Anreise in dieser Spielzeit musste Trainer Hans Scherbarth Absagen von Rouven Fuchs, Max Werle und Stefan Johann hinnehmen, nachdem sich bereits André Berg, Cornelius Bürkner und Cedric Heindl aus privaten oder gesundheitlichen Gründen abgemeldet hatten. Scherbarths Team startete mit nur acht Spielern in das Match. Auch bei Etzbach fehlten drei Leistungsträger, was die SG beim Studium des Gegners in dessen Spiel gegen Mainz bemerkte. „Wir sahen eine Chance, konnten aber unseren Plan nicht umsetzen. Die Annahme war zu schwach, das gewohnte Angriffsspiel funktionierte nicht. Sebastian Mierzwa war anzumerken, dass er gehandicapt war. Der Gegner spielte schnelle Pässe auf die Außenposition, und ihm gelang es immer seltener, rechtzeitig zum Block da zu sein“, erklärte Scherbarth. Etzbach bemerkte die Schwächen der Gäste und spielte bewusst die Spieler an, die einen Durchhänger hatten. Der erste Satz ging mit 13:25 an die Gastgeber. Auch im zweiten Satz brachte eine hohe Fehlerquote einen schnellen Rückstand. Erst im dritten Satz zeigten sich der Ehrgeiz und Kampfgeist der SG. Lange Ballwechsel wurden erfolgreich abgeschlossen, es kam zu einem Fünf-Punkte-Vorsprung. „Plötzlich schlichen sich wieder Annahmefehler ein, das druckvolle Angriffsspiel fehlte. Etzbach setzte sich am Ende mit Cleverness und Routine durch“, so Scherbarth. In der Verbandsliga gab es für die TSG Neustadt bei Aufsteiger SG Kaiserslautern/Enkenbach II eine 2:3-Niederlage. Die Westpfälzer präsentierten sich als der erwartet starke Gegner. „Die SG leistete eine gute Abwehrarbeit und machte es uns damit schwer“, teilte Mannschaftskapitän Claus Stürtz mit. Im ersten Satz blieb es bis zum 18:18 ausgeglichen, dann überwog die Fehlerquote bei der TSG. Der zweite Satz ging nach zwei starken Aufschlagserien von Jürgen Kaufmann an Neustadt. Auch den dritten Satz gewann Neustadt und führte mit 2:1. „Ab dem vierten Satz ließ die Konzentration nach, der Block stand nicht mehr gut und es gelang seltener, die gute Abwehr des Gegners zu überwinden“, informierte Stürtz. Ein schlechter Start im entscheidenden fünften Satz führte zum schnellen 4:8-Rückstand und letztlich zur Niederlage. Das Resümee von Stürtz: „Wir hatten kaum Trainingseinheiten, waren nicht vollkommen eingespielt. Trotzdem haben wir phasenweise eine gute Leistung gezeigt, auf der man aufbauen kann.“ Die Damenmannschaft des VBC Haßloch verlor in der Pfalzliga mit 2:3 (26:28, 25:13, 25:21, 13:25, 6:15) gegen Gastgeber TSV Annweiler. Gegen die SG Enkenbach/Kaiserslautern gab es einen 3:0 (25:11, 25:17, 25:12)-Erfolg. Die SG Speyer/Haßloch/Heiligenstein II siegte in der Verbandsliga gegen SG Rehamed Südpfalz mit 3:1 (25:23, 22:25, 25:14, 25:18), ebenso gegen die dritte Mannschaft der eigenen Spielgemeinschaft (25:8, 21:25, 25:17, 25:20).

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