Neustadt Hambach-Shuttle vor Start des Testbetriebs

Auf Schildern wird auf den Testbetrieb eines autonomen E-Shuttles hingewiesen.
Auf Schildern wird auf den Testbetrieb eines autonomen E-Shuttles hingewiesen.

Auf dem Weg zum Hambacher Schloss stehen bereits Schilder, die auf ein außergewöhnliches Fahrzeug hinweisen: Auf ein Elektroauto, das demnächst auf der knapp 800 Meter langen Route von der Bushaltestelle Waldeck bis hoch zum geschichtsträchtigen Gebäude seine Runden drehen wird. Und zwar autonom, das heißt, ohne Fahrer am Steuer, dafür mit Insassen, die zum Hambacher Schloss kutschiert werden möchten.

Es handelt sich um einen mehrwöchigen Testbetrieb, den die Neustadter Firma MoD Holding GmbH nach Angaben von Projektleiterin Kerstin Ullrich für Dezember anpeilt. Sie erhofft sich in ihrem Forschungsprojekt Erkenntnisse darüber gewinnen zu können, wie das Hambacher Schloss durch ein autonomes Elektrofahrzeug angebunden werden kann. Derweil muss das Testfahrzeug noch Prüfungen bestehen und den Tüv durchlaufen.

Corona bremst aus

Eigentlich sollte „Olli“ schon längst auf ausgewählten Routen in Neustadt getestet werden. Coronabedingt hatte es jedoch Engpässe bei der Lieferung von seiner Produktionsstätte in den USA nach Deutschland gegeben, weshalb sich das Forschungsprojekt, das zusammen mit der Stadt Neustadt und der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern vorangetrieben wird, zeitlich verzögert hat. So kommt es, dass auch die Daten für den Testbetrieb, die auf den Hinweisschildern angegeben sind, mit dem Stand des Forschungsprojekts nicht mehr übereinstimmen. Auf den Tafeln steht, dass das selbstfahrende Shuttle zwischen Mitte August und Ende Oktober unterwegs sein wird.

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