Neustadt Hambach: Ortsbeirat fordert Parkraumkonzept

In einem Konzept wird geregelt, wann und wo geparkt werden darf.
In einem Konzept wird geregelt, wann und wo geparkt werden darf.

Der Ortsbeirat Hambach fordert ein Parkraumkonzept für das Weindorf. Der stellvertretende Ortsvorsteher Pascal Bender wird dafür nun das Gespräch mit Bürgermeister Stefan Ulrich suchen.

Wie Ortsvorsteherin Gerda Bolz im Nachgang zur Sitzung des Ortsbeirats am Donnerstagabend berichtete, „müssen wir uns in jeder zweiten Sitzung mit Bürgeranliegen zu Parkthemen in ihren Straßen befassen, haben dafür aber keine generelle Handhabung“. Daher wollen die Hambacher ein Parkraumkonzept. „Wir hatten das auch als unseren ersten Wunsch für den Haushalt 2023 eingereicht“, so Bolz. Allerdings habe die Stadtspitze mitgeteilt, dass ein solches Konzept „nicht in die Haushaltswünsche“ gehöre. Daher sollen Pascal Bender und Stefan Ulrich nun in einem Gespräch die Möglichkeiten für allgemeine Regeln ausloten, so Bolz.

Auch am Donnerstagabend habe es wieder zwei Anträge von Bürgern gegeben: Einmal sei es um parkende Autos in einem Kreuzungsbereich gegangen und einmal um die Frage, ob in einer engen Straße gegenüber von Garagen geparkt werden darf. Denn für die Anlieger sei das dann beim Rein- und Rausfahren mit viel Rangieren und Ärger verbunden. „Wir wurschteln uns immer durch bei diesen Anliegen und besprechen in jedem Fall, ob und wie wir helfen können.“ Auf Dauer sei das aber frustrierend und anstrengend. „Wir brauchen daher eine klare Linie“, fordert Bolz. Ein Parkraumkonzept mit konkreten Festlegungen für die einzelnen Gebiete in Hambach wäre dabei eine wichtige Hilfestellung für den Ortsbeirat, betont sie. Dort könnte dann auch geregelt werden, ob in engen Straßen überhaupt geparkt werden dürfe. „Denn es muss ja sichergestellt werden, dass die Feuerwehr bei Einsätzen durchfahren kann“, verweist Bolz auf ein Problem, das über die Parkwünsche von den direkt betroffenen Anliegern hinausgeht.

x