Neustadt Grundsteuer-Erklärung: Stadt braucht noch Zeit

Auch Kommunen müssen die Daten für die Grundsteuer-Erklärung zusammentragen. Die Frist ist eigentlich zum 31. Januar abgelaufen.
Auch Kommunen müssen die Daten für die Grundsteuer-Erklärung zusammentragen. Die Frist ist eigentlich zum 31. Januar abgelaufen.

Die Stadt Neustadt hat ihre Grundsteuer-Erklärung noch nicht abgeben und stattdessen eine Fristverlängerung bis Ende Juni beantragt. „Dieser wurde noch nicht zugestimmt. Es gab eine erste, gewährte Verlängerung bis Ende Januar“, so Stadt-Sprecherin Dagmar Staab auf Anfrage. Der Aufwand für die Stadtverwaltung für die Grundsteuer-Erklärung sei enorm, so Staab: „Es müssen rund 7000 Grundstücke geprüft werden.“ Zu diesen gehören rund 5000 steuerbefreite Flächen wie Straßen und öffentliche Anlagen, außerdem circa 1700 Betriebsflächen der Land- und Forstwirtschaft sowie etwa 150 unbebaute Flächen und 150 bebaute Flächen. „Von den 7000 Grundstücken sind knapp 70 Prozent bereits abgearbeitet“, erläutert Staab. Mit dem Zusammentragen der erforderlichen Daten für bebaute Grundstücke seien verschiedene Abteilungen beschäftigt. Auch der zuständige Baudezernent Bernhard Adams unterstreicht den hohen Arbeitsaufwand: „Der ganze Aufwand kam federführend auf die Abteilung Liegenschaften zu, und zwar ohne jegliches ergänzendes Personal. Von daher bin ich mit dem Arbeitsstand von 70 Prozent durchaus zufrieden.“

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