Interview Fußball: Andreas Hack über die Situation beim 1. FFC Niederkirchen

Cheftrainer Andreas Hack weiß noch nicht, ob sein Vertrag mit dem 1. FFC Niederkirchen verlängert wird. Er war bereits 2012 Coac
Cheftrainer Andreas Hack weiß noch nicht, ob sein Vertrag mit dem 1. FFC Niederkirchen verlängert wird. Er war bereits 2012 Coach in Niederkirchen.

An diesem Wochenende wird die Saison 2021/2022 in der Frauenfußball-Regionalliga Südwest mit dem drittletzten Vorrundenspieltag fortgesetzt. Der 1. FFC Niederkirchen trifft dabei am Sonntag, 14 Uhr, zu Hause auf den Tabellenfünften TSV Schott Mainz. FFC-Trainer Andreas Hack erzählt im Gespräch mit Thomas Dill-Korter von einer nicht so guten Vorbereitung auf die Spiele nach der Winterpause. Zwei Spielerinnen haben den FFC zudem verlassen.

Herr Hack, wie lief die Vorbereitung im Winter für die Fortsetzung der Regionalliga-Runde?
Aufgrund der schwierigen Situation wegen Corona gab es auch bei uns einige Zwischen- und Spielausfälle. Aber wir haben gemeinsam mit der Mannschaft versucht, das Bestmögliche aus der Situation zu machen. Alles in allem war die Vorbereitung demnach nicht optimal.

Sie haben die FFC-Frauen im September übernommen. Zuvor war Marco Thürer als Cheftrainer engagiert. Wie hat sich die Mannschaft seit Ihrem Amtsantritt entwickelt?
Die Anfangsphase war sehr turbulent und nicht gerade einfach, da wir quasi ohne Vorbereitung und Kennenlernphase in den Pflichtspielbetrieb gestartet sind. Mittlerweile haben wir uns dahingehend angenähert und sind gespannt, was wir nach der Pause im Stande sind zu leisten. Eine Standortbestimmung abzugeben, ist aufgrund der wenigen Vorbereitungsspiele schwierig. Im Training sehen wir aber einige Dinge, in denen wir uns weiterentwickelt haben.

Wie verlaufen die Genesungsprozesse der verletzten Spielerinnen? Gibt es ansonsten noch Veränderungen im Kader?
Leider haben wir in der Winterpause mit Hannah Behrend und Anna Zehnle zwei Abgänge zu verzeichnen. Und Kathrin Becker und Natalie Klupp fallen bis zum Saisonende aus. Sina Stortz laboriert weiterhin an einer Entzündung. Die personelle Situation bleibt somit angespannt. Erfreulich sind die Entwicklungen bei Kristin Götz und Michelle Baumann: Sie sind beide noch nicht bei 100 Prozent, werden uns aber auf jeden Fall einen großen Schritt weiterhelfen. Jasmin Mackert kam in den Freundschaftsspielen zu ihrem Comeback.

Die letzten drei Vorrundengegner liegen wie der FFC auf den ersten fünf Tabellenplätzen. Was möchten Sie mit Niederkirchen in diesen Spielen erreichen?
Wir streben an, so lange als möglich um den Aufstieg mitspielen zu können und das Finale um den Verbandspokal zu erreichen.

Was ist Ihr langfristiges Ziel?
Wir wollen von Spiel zu Spiel denken und in jedem Spiel das Bestmögliche erreichen. Ohne größere Zwischenfälle wäre hier auch das Maximum, also der direkte Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga, möglich. Aber dies kann sich ebenfalls schnell ändern.

Gibt es schon Tendenzen, ob der Vertrag zwischen Ihnen und dem 1. FFC Niederkirchen verlängert wird?
Aktuell kann ich nur sagen, dass uns die Arbeit mit der Mannschaft und dem Verein viel Spaß macht. Was die Zukunft noch bringt, wird sich zeigen.

Interview: Thomas Dill-Korter

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