Niederkirchen Fußball: 1. FFC Niederkirchen empfängt Tabellenzweiten Bad Neuenahr

FFC-Trainer Andreas Hack sagt, das Verhältnis zwischen Spielerinnen und Trainerteam werde immer besser.
FFC-Trainer Andreas Hack sagt, das Verhältnis zwischen Spielerinnen und Trainerteam werde immer besser.

Sowohl der 1. FFC Niederkirchen als auch der SC Bad Neuenahr, die am Sonntag, 14 Uhr, am letzten Vorrundenspieltags der Frauenfußball-Regionalliga Südwest in Niederkirchen aufeinandertreffen, stehen ebenso wie Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken und der Tabellendritte 1. FC Riegelsberg bereits als Teilnehmer an der Aufstiegsrunde fest. Um die beiden letzten freien Plätze kämpfen der 1. FFC Montabaur, der VfR Wormatia Worms und der TSV Schott Mainz.

Es scheint nach dem 1:2 beim 1. FC Saarbrücken ein illusorisches Ziel der Niederkirchenerinnen, noch den Meistertitel anzustreben. In nur noch sechs ausstehenden Punktspielen müssten sie einen Elf-Punkte-Rückstand aufholen. Am Sonntag können sie die Differenz zu den Saarländerinnen aus eigener Kraft auf acht Zähler verringern, da diese spielfrei sind.

Stärken im Angriff

Der SC Bad Neuenahr reist als Tabellenzweiter nach Niederkirchen und käme mit einem Sieg bis auf einen Punkt an Saarbrücken heran. Die bisherige Bilanz des Teams aus dem Ahrtal beeindruckt, weil es in dieser Saison kein einziges echtes Heimspiel hatte. Wegen der Hochwasserkatastrophe kann das unmittelbar an der Ahr gelegene Apolinarisstadion, die eigentliche Heimstätte des deutschen Meisters von 1978, immer noch nicht genutzt werden. Der SC weicht in dieser Saison bisher in das etwa 30 Kilometer südlich von Bad Neuenahr gelegene Mayener Nettetalstadion aus. Hier schlugen die Frauen aus dem mittleren Ahrtal jüngst den TSV Schott Mainz mit 7:0 und untermauerten ihre Rolle als gefährlichster Verfolger des 1. FC Saarbrücken. Stärke des SC ist der Angriff: Mit Franziska Wendel, Sonja Bartoschek und Léa Daiz sind drei Spielerinnen unter den bisher sechs erfolgreichsten Schützinnen der Regionalliga Südwest.

FFC-Trainer Andreas Hack ist trotz der jüngsten Niederlage im Saarland guter Dinge: „Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainerteam wird immer besser, vor allem die Kommunikation.“ Zu Beginn seiner Tätigkeit in Niederkirchen hätten die Spielerinnen nur wenig geredet. Aber inzwischen sage jede, wenn sie ein Problem und insbesondere Schmerzen habe. „Nur wenn wir als Trainer wissen, was los ist, können wir reagieren. Es bringt überhaupt nichts, wenn eine Spielerin nur scheinbar fit aufläuft, es dann vielleicht irgendwann knallt und sie wochenlang ausfällt“, betont er.

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