Neustadt Erfolg nach 56 Minuten

«Hassloch/Neustadt.» Beim Doppelspieltag gab es für die Spielgemeinschaft Speyer/Haßloch/Heiligenstein in der Volleyball-Rheinland-Pfalz-Liga in Speyer einen 3:0-Sieg gegen die SG Rehamed Südpfalz (25:18, 25:13, 25:18) sowie eine 0:3-Niederlage gegen die SG Kaiserslautern/Enkenbach. (27:29, 20:25, 17:25). Trainer Hans-Joachim Scherbarth hatte zuvor die Absagen von Cedric Heindl, Rouven Ruchs und Sebastian Mierzwa zu akzeptieren. Die Volleyballer konnten teils wegen Verletzung, teils beruflich bedingt nicht spielen.

Auch Mittelangreifer Sebastian Kuczaty stand für das erste Spiel am Samstag nicht zur Verfügung. Doch die Umstellungen, Fabio Mangione und Max Werle im Mittelangriff einzusetzen, fruchteten im ersten Spiel. Auch die Südpfälzer waren nicht in Bestbesetzung. „Wir starteten mutig, die Blockarbeit funktionierte. Und unser Libero Jonas Wittemann stand stabil in der Annahme. Er entschärfte viele Angriffe. Auch Ulrich Fischer hatte großen Anteil am Erfolg nach bereits 56 Minuten“, informierte Scherbarth. Im zweiten Spiel, gegen den letztjährigen Vizemeister Kaiserslautern/Enkenbach, traf Scherbarths Team auf einem körperlich überlegenen Gegner. Die Westpfälzer zeigten hohes Tempo und entsprechend schnelle Angriffe. „Nachdem wir uns auf dieses Tempo eingestellt hatten, konnten wir im ersten Satz den Rückstand wettmachen. Mit Glück gewann allerdings Kaiserslautern diesen Satz mit 29:27“, erklärte Scherbarth. Im zweiten Satz hielt sein Team lange mit, doch dann wirkte sich der Kräfteverschleiß aus. Im letzten Satz verletzte sich zudem Leon Kuczaty – Scherbarth musste erneut sein Team umstellen. Die Spielgemeinschaft geriet schnell in Rückstand. „Wir kämpften zwar, aber es reichte nicht mehr“, bedauerte Scherbarth die 0:3-Niederlage. Die Frauen der TSG Haßloch gewannen in der Pfalzliga beim TuS Schaidt mit 3:2 (22:25; 22:25; 25:155; 25:10; 16:14). Wegen Spielermangels stand der jüngste Kader der vergangenen Jahre auf dem Feld. Trainer Andreas Rühl stellte nach den beiden ersten verlorenen Sätzen die Taktik um. „Vor allem Hannah Steiger bot in der Annahme eine überragende Leistung. Aber auch die guten Aufschläge der Mannschaft und das gesamte Team hatte Anteil an dem Erfolg“, informierte ein zufriedener Haßlocher Coach. Für die TSG Neustadt gab es in der Verbandsliga Süd einen 3:1 (13:25, 18:25, 25:22, 22:25)-Sieg beim TV Gau-Algesheim. „Wir zeigten eine nahezu perfekte Mannschaftsleistung gegen einen guten Gegner“, stellte Mannschaftssprecher Claus Stürtz erfreut fest. „Durch die sehr gute Annahme hatten wir die Möglichkeiten, über alle Positionen anzugreifen. Nur im dritten Satz lief die Annahme nicht so gut“, betonte Stürtz. Doch sein Team stabilisierte seine Leistung wieder im letzten Satz. Vor allem Matéo Nourry wurde in seinem ersten Pflichtspiel zur erhofften Verstärkung und sorgte mit starken Aufschlägen und erfolgreichen Angriffen für Punkte.

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