Neustadt Eine schwierige Aufgabe für Geinsheim
Neustadt. Dem im Abstiegskampf steckenden Fußball-Landesligisten SV Geinsheim steht eine schwierige Aufgabe bevor. Am Sonntag (15 Uhr) gastieren die Blau-Schwarzen beim Tabellendritten FC Speyer 09. Das Hinspiel endete 1:1.
Denkt Rudi Brendel an das Duell mit dem VfB Bodenheim zurück, ist er voll des Lobes für seine Mannschaft. „Das war eines der besten Heimspiele der Saison“, sagt der Trainer. Dumm nur, dass seine Elf nach 90 Minuten mit 0:2 verloren hatte und mit leeren Händen da stand. Nach zwei Siegen in Folge der erste kleine Dämpfer im Kampf um den Klassenverbleib, der bis zum letzten Spieltag andauern dürfte. Schon an diesem Wochenende könnte sich am Tabellenende manches ändern. Der SV Horchheim gastiert bei Viktoria Herxheim, der SV Gommersheim empfängt Nibelungen Worms – bei eigener Erfolglosigkeit und „passenden“ Resultaten auf den anderen Plätzen könnten die Blau-Schwarzen um zwei Ränge abrutschen. „Einen Punkt sollten wir vielleicht schon holen“, sagt Rudi Brendel. Schwer genug. Der FC Speyer 09 unterlag im Jahr 2014 bisher nur dem Branchenprimus VfR Kandel (0:1), feierte ansonsten vier Siege und robbte sich bis auf sechs Punkte an den Tabellenzweiten Phönix Schifferstadt heran. Die Elf des taktikversessenen Trainers Ralf Gimmy stellt mit 28 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Landesliga (gemeinsam mit dem VfB Bodenheim), steht für Disziplin und Homogenität. Und sie hat mit Alexander Kaehn, Raphael Schweitzer oder Torsten Hartung Spieler in ihren Reihen, die schon höherklassig am Ball gewesen sind. „Von den Namen her ist das vielleicht sogar die beste Mannschaft der Liga“, sinniert Rudi Brendel. Auch Stürmer Angelo Ietro, der bisher 14-mal getroffen hat, hat es ihm angetan: „Eine Granate. Er braucht nicht viele Chancen, um ein Tor zu erzielen.“ Am Sonntag fehlt auf Geinsheimer Seite allein der an einer Zerrung laborierende Alexander Schmidt. Die Zahl der personellen Alternativen in Geinsheim ist im Endspurt der Saison deutlich gewachsen. „Vielleicht ist das ja unser Glück“, sagt Rudi Brendel hoffnungsvoll. (aboe)