Neustadt Eine Pfarrstelle fällt wohl weg

In den evangelischen Gemeinden muss einiges neu geregelt werden.
In den evangelischen Gemeinden muss einiges neu geregelt werden.

Wenn in etwa zwei Jahren der evangelische Pfarrer von Mußbach, Arnd Schnörr, in Ruhestand geht, wird im Norden von Neustadt wahrscheinlich eine Pfarrstelle gestrichen. Das bestätigte Dekan Armin Jung auf Anfrage.

Wie die Versorgung mit Pfarrern in Gimmeldingen, Mußbach, Haardt und Königsbach geregelt und was mit den Pfarrhäusern geschehen wird, müsse sein Nachfolger Andreas Rummel entscheiden, so Jung. Im Kirchenbezirk müssten Pfarrstellen reduziert werden. In der Verbandsgemeinde Lambrecht und in Haßloch sei das bereits geschehen. Nach derzeitigem Stand solle es künftig in den vier nördlichen Neustadter Ortsteilen nur noch zwei Pfarrstellen geben. Derzeit ist Arnd Schnörr für Mußbach zuständig. In Gimmeldingen ist Thomas Klein Pfarrer und betreut Königsbach mit. In Haardt hat Annette Leppla eine Teilzeitstelle, sie ist außerdem noch für die Offene Stiftskirche und die Frauenarbeit zuständig.

Es gebe verschiedene Möglichkeiten. So könne beispielsweise ein Pfarrteam gebildet werden. Es sei aber noch zu früh „darüber zu spekulieren“, sagt der Dekan. Doch sei es auf der anderen Seite richtig, wenn sich die Presbyterien frühzeitig darüber Gedanken machen.

Was mit den Pfarrhäusern geschieht, wenn die Zahl der Pfarrstellen reduziert wird, sei offen, so Jung. Nach Informationen der RHEINPFALZ haben Mitglieder des Mußbacher Presbyteriums erzählt, dass Schnörr das Pfarrhaus kaufen möchte. Das sei bisher noch kein Thema gewesen, so Jung.

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