Neustadt Ein Termin mehr bei der Kunstfilmreihe „Arthouse“

Emma Mackey, bekannt für ihre Rolle als Maeve Wiley in der Netflix-Serie „Sex Education“, spielt die Schriftstellerin Emily Bron
Emma Mackey, bekannt für ihre Rolle als Maeve Wiley in der Netflix-Serie »Sex Education«, spielt die Schriftstellerin Emily Brontë.

Die Kunstfilmreihe „Arthouse“ im Neustadter Roxy-Kino expandiert: Nachdem vor zwei Jahren neben den beiden Montagsterminen auch noch einer am Mittwoch um 17.30 Uhr eingeführt wurde, kommt jetzt mit der neuen Staffel noch ein vierter am Mittwochabend dazu.

Die große Nachfrage und der ausdrückliche Wunsch vieler Zuschauer, auch noch einen späteren Termin am Mittwoch zur Auswahl zu haben, hätten ihn veranlasst, das Zusatzangebot anzusetzen, erklärt Kinobetreiber Michael Kaltenegger. Viermal „Arthouse“ gibt es nun erstmals in der kommenden Woche, beim Filmportrait „Igor Levit - No Fear“, für das die Regisseurin Regina Schilling den Starpianisten zwei Jahre lang bei seinen musikalischen und politischen Projekten begleitete. Ein Spielfilm-Portrait der Schriftstellerin Emily Brontë (1818-1848), die mit ihrem Roman „Sturmhöhe“ eine der ergreifendsten Liebesgeschichten der Weltliteratur geschrieben hat, folgt am 16. und 18. Januar. Frankreich ist mit insgesamt drei Spielfilmen in der achtteiligen Staffel vertreten: der hochgelobten Adaption „Verlorene Illusionen“ des gleichnamigen Romans von Honoré de Balzac (13./15. Februar), der poetischen Liebes- und Lebensgeschichte „An einem schönen Morgen“ von Regisseurin Mia Hansen-Løve (20./22. Februar) und dem intimen Familienportrait „Passagiere der Nacht“ mit Charlotte Gainsbourg in einer der Hauptrollen, das zugleich ein Sittenbild Frankreichs der Ära Mitterrand bietet (27. Februar/1. März).

Österreich ist mit dem Spielfilm „Sonne“ der irakischstämmigen Regisseurin Kurdwin Ayub dabei, in dem es um ein Youtube-Schleier-Video dreier Wiener Teenagerinnen geht, das vor allem unter Muslimen zu einem Hit wird (23./25. Januar). Und die deutsche Filmemacherin Jeanine Meerapfel erinnert sich in „Eine Frau“ an ihre Mutter, die einen reichen deutsch-jüdischen Handelsvertreter heiratete und mit ihm vor den Nazis nach Argentinien floh, wo er sie dann mit zwei Kindern sitzen ließ (6./8. Februar). Ein ganz besonderer Film, wiederum aus dem Genre Musikdoku, ist schließlich auch „Halleluja: Leonard Cohen, a Journey, a Song“, der mit teils bislang unveröffentlichtem Archivmaterial und vielen Interviews die sich über fünf Jahre hinziehende Genese des Welthits nachvollzieht (30. Januar/1. Februar).

Noch Fragen?

Die Filme der „Arthouse“-Reihe laufen in der betreffenden Woche jeweils montags und mittwochs um 17.30 Uhr und um 20 Uhr. Tickets gibt es im Vorverkauf unter www.roxy.de oder an der Kinokasse.

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