Handball Drittligist TSG Haßloch beim Schlusslicht Waldbüttelbrunn

Lars Hannes hat bislang die meisten TSG-Tore geworfen.
Lars Hannes hat bislang die meisten TSG-Tore geworfen.

Hält die Serie ohne Niederlage? Das dürfte die spannende Frage vor dem letzten Spiel des Jahres für Handball-Drittligist TSG Haßloch sein.

Nach zuletzt vier Partien ohne Niederlage will die TSG ebenfalls bei Aufsteiger DJK Waldbüttelbrunn (Samstag, 19.30 Uhr, Ballsporthalle) ihre positive Bilanz fortsetzen. TSG-Trainer Andreas Reckenthäler hofft auf eine schöne Rückfahrt nach Haßloch.

Dabei hofft er, dass der Kreis der Spieler wieder größer wird. Viele von ihnen hatten zuletzt erkrankt oder verletzt gefehlt. Lediglich Kapitän Kevin Seelos fehlt weiterhin. Mit den übrigen Akteuren wie Bjarne Hartmann, Florian Kern und Lars Hannes rechnet Reckenthäler wieder im Gastspiel in Bayern. Auch Torhüter Marco Bitz, der in den letzten Tagen aus beruflichen Gründen nicht in Haßloch geweilt hat, wird mit in den Landkreis Würzburg fahren.

Mit neuem Trainer

Andreas Reckenthäler möchte gegen den Tabellenletzten nichts dem Zufall überlassen. Der Aufsteiger, der sich erst vor drei Wochen von seinem bisherigen Cheftrainer Dusan Suchy getrennt hatte, feierte zuletzt vor eigenem Publikum einen 32:30-Erfolg gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden, immerhin Tabellenfünfter hinter der TSG Haßloch. Es waren die ersten zwei Saisonpunkte für die DJK. Suchys Nachfolger kommt aus dem Mannschaftskreis: Kreisläufer Julian Bötsch, ein früherer Zweitliga-Handballer, soll zumindest bis zum Saisonende für die DJK verantwortlich sein.

83 Kwiatkowski-Tore

„Der Sieg gegen Nieder-Roden zeigt, dass wir auf keinen Fall den Gegner unterschätzen dürfen. Die Waldbüttelbrunner haben einen sehr starken Rückraum, den wir erst mal in den Griff bekommen müssen. Dazu kommen auch die Anspiele zum Kreis“, warnt Reckenthäler. Linkshänder Nils Kwiatkowski belegt in der Torschützenliste der Liga immerhin Platz sechs mit 83 Treffern, davon 38 Siebenmeter. Bester Haßlocher ist hier Lars Hannes mit 69 Toren auf Rang zwölf. „Waldbüttelbrunn steht mit dem Rücken zur Wand. Aber die Mannschaft will nach unserem Spiel mit ihren Fans Weihnachten feiern. Deshalb werden die Gastgeber hoch motiviert gegen uns den nächsten Sieg einfahren wollen“, ahnt Reckenthäler, was auf seine TSG zukommt. „Aber wir wollen ebenfalls den Sieg. Denn dann wird die Rückfahrt nach Haßloch viel schöner.“

Am kommenden Dienstag wird das letzte Training 2022 im TSG-Sportzentrum mit dem Kick „Jung gegen Alt“ abgehalten, ehe sich die Mannschaft mit einem Kabinenfest in die zweiwöchige Weihnachtspause verabschiedet.

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