Neustadt Diedesfelder feiern Dorfplatzfest statt Weinkerwe

Das Grün soll noch vor dem Fest weichen.
Das Grün soll noch vor dem Fest weichen.

Die Diedesfelder Vereine haben sich zusammengetan, um vom 20. bis 22. August eine kleine Kerwe auf dem Dorfplatz zu veranstalten. „Mer feiern zamme“ heißt das Motto. Derweil beschwert sich ein Leser über Unkraut auf dem Platz.

Statt der Weinkerwe feiern die Diedesfelder in diesem Jahr ein Dorfplatzfest. Und weil Stadt und Ortsteile alle Weinfeste bis Anfang September abgesagt haben, sind nun die Diedesfelder Vereine am Zug. Start ist am Freitag, 20. August, um 18 Uhr mit einem kleinen Umzug mit den Weinhoheiten durch das Dorf. Von der Von-Dalheim-Straße geht es über Kreuz- und Weinstraße zum Dorfplatz, wo das Fest um 18.30 Uhr gemeinsam mit der Trachtengruppe eröffnet wird. Für Musik sorgt der Diedesfelder Musikverein.

Am Samstag spielt ab 18 Uhr „Die Band“, ab 19.30 Uhr „Betty Sue & The Hot Dots“. Am Sonntag wird um 11 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, danach wird zum Frühschoppen bei Weißwurst und Bier geladen. Auch für die Kinder gibt es ein Programm: Ab 13 Uhr stehen Spiele mit den Diedesfelder Traubensaftprinzessinnen an. An allen Tagen wird der Haardter Michael Reichling mit seinem Süßwarenstand zugegen sein.

Anmeldung nicht notwendig

Maximal 250 Leute sind auf dem Platz während des Festes zugelassen, geregelt wird der Einlass über Armbändchen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. „Ich hoffe, dass die Leute Verständnis haben, wenn nicht jeder reinkommt, der rein möchte“, sagt Ortsvorsteher Volker Lechner. Wie in der Pandemie üblich, muss jeder Besucher seine Kontaktdaten angeben.

Den Reinerlös spenden die Vereine. Sie hätten sich darauf verständigt, erst nach der Veranstaltung zu entscheiden, wohin das Geld fließen soll, berichtet Lechner.

Beschwerde über „Unkraut“

Doch wird der Dorfplatz bis zum Fest vom unerwünschten Grün befreit sein, das dort aktuell noch wächst? Darüber hat sich Leser Robert Schackert beschwert. Er bezeichnet den eigentlich schön angelegten Platz als Schandfleck, der verkomme. Er hofft, dass sich bis zur Veranstaltung in zwei Wochen „was getan hat“.

Lechner gibt sich diesbezüglich zuversichtlich: „Der städtische Bauhof weiß Bescheid, ich habe bereits eine E-Mail geschrieben. Nächste Woche werde ich auch noch einmal anrufen. Ich bin optimistisch, dass der Platz vor dem Fest sauber ist.“ Dass dort noch nichts getan wurde, liege wohl auch daran, dass die Bauhof-Mitarbeiter wegen der nassen und feuchten Witterung kaum noch hinterherkämen mit Pflegearbeiten, so der Ortsvorsteher. Und der Gemeindearbeiter alleine könne das nicht bewältigen. Ein Großteil des Platzes sei stark besonnt und deshalb leicht sauber zu halten. Unter der Korkeiche aber trockne der Boden bei viel Regen nur schwer, das Gras wachse deshalb relativ schnell, erklärt Lechner.

Dass es auch auf dem Sportplatz der Schule ähnlich aussieht – ein weiterer Punkt, den der Diedesfelder Schackert neben dem Unkraut auf dem Dorfplatz moniert –, kann Lechner bestätigen. Er habe jedoch keine Kenntnis, ob dafür die Schule selbst oder die Stadt als Schulträger zuständig sei.

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