Weidenthal Brandruine: Am Mittwoch Ortstermin mit Baukontrolleur

Eine Aufnahme des Gebäudes vom vergangenen Winter.
Eine Aufnahme des Gebäudes vom vergangenen Winter.

Die Brandruine in Weidenthal, die am 4. Januar drohte auf die Gleise zu stürzen und damit eine Sperrung des Zugverkehrs auslöste, wird heute von der Kreis-Bauaufsicht nochmals überprüft.

Aktuell stelle sich der Zustand so dar, dass „augenscheinlich keine Gebäudeteile auf die Gleise“ fallen könnten, informierte ein Sprecher der Kreisverwaltung. Bei dem Ortstermin, bei dem auch das Ordnungsamt dabei ist, soll erörtert werden, „ob und welche weiteren Sicherungsmaßnahmen“ erfolgen sollen. Künftig werde das Gebäude routinemäßig untersucht, damit rechtzeitig auf Veränderungen reagiert werden könne, so der Kreis. Das Haus war bei einem Brand 2017 unbewohnbar geworden.

Die Information, dass es eine Gefahr darstellte, war am 4. Januar durch Bahnreisende weitergegeben worden. Eine Anruferin hatte sich an die Bundespolizei gewandt, ein Schüler an Ortsbürgermeister Ralf Kretner (CDU), der die Information seinerseits an die Verbandsgemeindeverwaltung weitergab.

Unterdessen hat die Verwaltung bestätigt, dass bereits im November 2021 ein Bürger angerufen habe, der auf den problematischen baulichen Zustand des Hauses hingewiesen habe. Aus den Angaben sei jedoch nicht auf eine akute Gefahrensituation zu schließen gewesen, teilte Büroleiter Jürgen Keller auf Anfrage mit.

Ortsbürgermeister Kretner verdeutlichte, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht informiert worden sei. Ob das Haus vom Rathaus aus zu sehen sei, könne er nicht genau sagen, sein Büro sei zur Hauptstraße ausgerichtet.

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