Neustadt Beschäftigte meist wegen Psyche krankgeschrieben
Der Krankenstand in der Stadt lag bei 4,8 Prozent (Land: 5,0 Prozent, Bund: 4,9 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1000 Beschäftigten 48 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Dominik Bergmann, Regionalgeschäftsführer der Barmer in Neustadt.
Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz in Neustadt entfielen rechnerisch 17,5 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 18,3 Tage, Bund: 18,0 Tage). Jeder Beschäftigte in der Stadt meldete sich im Durchschnitt 1,1 (Land und Bund: 1,1) Mal arbeitsunfähig. „Hauptursache für die Krankschreibungen in Neustadt waren psychische Erkrankungen wie Depressionen“, so Bergmann. Sie verursachten bei jedem Beschäftigten aus Neustadt 4,2 Tage von Arbeitsunfähigkeit.
Es folgen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie etwa Rückenschmerzen (4,1 Tage), Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel akute Infektionen der Atemwege, Bronchitis oder Erkältungsschnupfen (2,3 Tage) und Verletzungen wie Bänderrisse oder Verstauchungen (2,2 Tage).