Neustadt Ausstellung des Künstlerbunds Speyer endet

Nur noch bis Sonntag im Herrenhof zu sehen: die digital gemalten „menschenentleerten Landschaften“ von Günter Zink (links) und d
Nur noch bis Sonntag im Herrenhof zu sehen: die digital gemalten »menschenentleerten Landschaften« von Günter Zink (links) und die imposante Raum-Installation »Mensch und Raum« von Martin Eckrich (hinten).

„Mensch und Raum“ ist die Ausstellung betitelt, die noch bis Sonntag, 10. Oktober, Arbeiten des „Künstlerbunds Speyer“ in der Kunsthalle des Mußbacher Herrenhofs zeigt, und die 17 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler gehen das recht allgemein gefasste Thema tatsächlich auf äußerst vielfältige Weise an. Das Motiv-Spektrum reicht von völlig menschenleeren Landschaften über Bilder, die den Menschen vereinzelt in der Natur oder dystopischen Zukunftswelten zeigen, bis zu portraithaften Inszenierungen oder den mythischen Mischwesen eines Thomas Duttenhoefer, die zusammengedrängt versuchen, sich im Raumgefüge zurechtzufinden. Auch technisch ist die Künstlergruppe aus der Domstadt breit aufgestellt: Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie sind in diversen Spielarten vertreten, aber auch Mischtechniken und Papierschnitte. Der „Hingucker“ der Schau freilich ist die ebenfalls „Mensch und Raum“ betitelte Installation des Schifferstadters Martin Eckrich, die Objets trouvés unterschiedlichster Herkunft vereint – von der Prothese bis zum Spinnrad, von der kaputten Uhr bis zur technoiden Cyborg-Figur, die die ganze Konstruktion auf ihren Schultern zu tragen scheint. Der Eintritt ist frei. Es gelten Maskenpflicht und die 3G-Regel. Öffnungszeiten: freitags 17-20 Uhr, samstags 14-18 Uhr sowie sonntags 11-18 Uhr.

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