Neustadt Zur Person: Yasmina Reza

Yasmina Reza, 1959 in Paris geboren, stammt aus einer weit verzweigten jüdischen Familie, ihr Vater war Iraner, ihre Mutter Ungarin. Sie sagt von sich: „Ich habe nie eine Heimat besessen… ich lebe nun zufällig in Frankreich. Die einzige Heimat, die ich kenne, ist die französische Sprache.“ Nach dem Schauspielstudium in Paris hatte sie zahlreiche Engagements auf französischen Bühnen, bis sie 1987 mit dem Schreiben begann. Bereits ihr erstes Theaterstück „Gespräche nach einer Beerdigung“ wurde ebenso wie „Kunst“ von 1994 mit dem Prix Molière ausgezeichnet. Weltweit inszeniert wurden auch „Dreimal Leben“ von 2000 und „Der Gott des Gemetzels“. Parallel veröffentlichte die Autorin erfolgreiche Romane wie „Glücklich die Glücklichen“ (2014) und „Babylon“ (2017). Reza hat eine Tochter und einen Sohn und lebt in Paris.

x