Neustadt Torjagd auf zwei Rädern

Spielszene vom Turnier 2013: Der Haßlocher Ralf Heck (vorne) kann hier ein Tor nicht verhindern.
Spielszene vom Turnier 2013: Der Haßlocher Ralf Heck (vorne) kann hier ein Tor nicht verhindern.

«Hassloch.»Am Samstag, 21. Juli, ab 13 Uhr, ist die Radball-Abteilung der TSG Haßloch Ausrichter ihres jährlichen Altherrenturniers im TSG-Sportzentrum. Sportler aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz werden dabei antreten.

Das Besondere an dem Turnier: Die Mannschaften werden aus den teilnehmenden Sportlern vor dem ersten Spiel ausgelost. Somit ist im Vorfeld kein Favorit auszumachen. Aus Haßloch werden neben Günter Hoffmann – der TSG-Abteilungsleiter möchte sein offiziell letztes Turnier bestreiten – auch noch Volker Hoffmann, Volker Heck und Markus Hoffmann in die Pedale treten, teilt die TSG Haßloch mit. Aber was ist eigentlich Radball? „Oft hört man: ,Ist das Fußball auf dem Fahrrad?’“, berichtet Peter Sziedat, Radball-Pressewart der Haßlocher. Radball gehöre zum Hallenradsport, informiert er. In Zweierteams wird auf einem 11 mal 14 Meter großen Spielfeld gespielt. Der Ball ist etwa so groß wie ein Handball, aber deutlich schwerer. „Vorzugsweise wird der Ball mit dem Vorderrad des Fahrrades gespielt“, berichtet Sziedat. „Die Radball-Räder werden vom Verein gestellt, haben eine spezielle Form, einen direkten Antrieb und eine kleine Übersetzung.“ Ziel sei es, den Ball im gegnerischen, zwei mal zwei Meter großen Tor unterzubringen. Sziedat: „Beim Schuss kann er Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern erreichen.“ Wichtig für einen Radballer seien Gleichgewicht und Radbeherrschung. Während des Spiels dürften die Füße nicht den Boden berühren. Kontakt Wer Interesse am Radball hat, kommt zum Turnier am 21. Juli ab 13 Uhr in die TSG-Sporthalle oder zum Training montags ab 19.30 Uhr.

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