Neustadt Stadtleben: Kirchliches Kleinod im Mittelpunkt

Pfarrer Frank Schuster (links) und Künstler Gerhard Hofmann mit der Farbradierung.
Pfarrer Frank Schuster (links) und Künstler Gerhard Hofmann mit der Farbradierung.

Von außen macht die Alte Winzinger Kirche nicht unbedingt viel her – zumindest im Vergleich zur Stiftskirche oder zum Hambacher Schloss. Auch so mancher Neustadter weiß gar nicht, wo sie steht, oder findet sie nicht, obwohl er sie fast direkt vor Augen hat. Innen aber ist das Kirchlein – früher katholisch, heute protestantisch – ein echtes Schmuckstück. Vorneweg wegen der Wandmalereien, die aufwendig restauriert wurden. Dafür hat der Förderverein immer wieder Geld gesammelt. Jetzt trägt der Neustadter Künstler Gerhard Hofmann ein weiteres Scherflein bei. Eine Hofmannsche Farbradierung in limitierter Auflage von 50 Exemplaren hat die Alte Winzinger Kirche als Mittelpunkt. Drumherum sind Gebäude gruppiert, die sofort an Neustadt denken lassen, darunter Stiftskirche und Schloss, aber auch die nahe Martin-Luther-Kirche und die St. Josefskirche. „Es gibt viele bekannte Neustadt-Motive, daher ist es toll, dass nun ein kirchliches Kleinod gewürdigt wird, das eher im Verborgenen liegt, weil es auch keinen Turm besitzt“, sagt Frank Schuster. Zusammen mit Hofmann hat der Pfarrer der Martin-Luther-Gemeinde die Idee geboren. Dass der Grafiker die Kirche direkt in den Blick genommen hat, freut ihn sehr. Vorgestellt wird die Farbradierung am Sonntag, 18. März, bei einem Konzert der Gruppe „Bahnfahn“ in der Alten Winzinger Kirche. Es beginnt um 17 Uhr, in der Pause präsentieren Schuster und Hofmann das Kunstwerk. Zu haben ist es übrigens für 160 Euro, die Hälfte davon geht an die Martin-Luther-Gemeinde, die das Geld direkt in die weiteren Arbeiten an der Alten Winzinger Kirche fließen lässt. Auch ein Rahmen ist möglich, dann kostet die Radierung 200 Euro. Kontakt Pfarramt 1 der Martin-Luther-Kirchengemeinde, Telefon 06321/15147 oder E-Mail: pfarramt.mlk-neustadt.1@evkirchepfalz.de

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