Neustadt Stadtleben: Blarr: Soll nicht mehr vorkommen

Die Zulassungsstelle war zwei Tage wegen Krankheit geschlossen.
Die Zulassungsstelle war zwei Tage wegen Krankheit geschlossen.

Wer vergangene Woche in Neustadt ein Auto zulassen oder abmelden wollte, hatte Pech: Die Zulassungsstelle war am Mittwoch und Donnerstag geschlossen. Der Grund: Alle drei Mitarbeiter waren krank, eine weitere Mitarbeiterin, die die EDV-Programme kennt und hätte einspringen können, war verreist. Obwohl die Stadt über die Medien informiert und auch einige große Autohäuser direkt auf die Schließung hingewiesen hatte, standen einige Kunden vor der Tür und mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen. Auch am Freitag lief es noch nicht so richtig rund, wie die zuständige Dezernentin, Waltraud Blarr (Grüne), gestern sagte. Die Stelle war zwar wieder geöffnet, jedoch nur mit einer Mitarbeiterin besetzt, die zudem einen Berg unerledigter Dinge von den vorausgegangenen Tage abzuarbeiten hatte. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und entschuldigen uns bei allen Betroffenen ausdrücklich“, schrieb Blarr jetzt in einer Pressemitteilung. Es habe sich um eine „äußerst unglückliche Konstellation“ gehandelt, die aber „so nicht mehr vorkommen soll“. Deshalb werde nun an einem Notfallplan gearbeitet. Blarr konnte sich einen kleinen Seitenhieb auf ihren Vorgänger Georg Krist nicht verkneifen. „Eigentlich hätte ich erwartet, dass ein Notfallplan vorliegt.“ Nun sollen weitere Mitarbeiter des Ordnungsamtes als Springer geschult werden. Außerdem will die Dezernentin prüfen, ob eine Kooperation mit Nachbarkommunen, beispielsweise mit der Gemeinde Haßloch, möglich ist.

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