Neustadt Salzfeen und Wiederholungstäter

Natascha Jacky (rechts) lädt Kunden zum Probieren ein.
Natascha Jacky (rechts) lädt Kunden zum Probieren ein.

Nicht allzu viel Betrieb war am Wochenende beim Kloster-Herbst im Kloster in Esthal. Am Sonntag wurden das Angebot und das Programm deutlich reduziert.

Die Veranstalter hätten am Sonntagmorgen eine E-Mail verschickt, dass man wegen des windigen Wetters nicht zu kommen brauche, wenn man nicht wolle, erzählten die Aussteller. Matthias Ott aus Weidenthal hatte sich davon nicht abschrecken lassen und präsentierte in einem Zelt im Klosterhof Lampen, Toilettenpapierhalter, Vasen, Pilze und anderes, was er aus Holz gestaltet hat. Ott verwendet Holzstücke, die er findet oder die anderweitig genutzt worden sind. „Wir sind Wiederholungstäter“, verwies Otmar Lenz darauf, dass er mit diversen Naturprodukten schon öfter beim Kloster-Herbst dabei gewesen war. Alwin Weitlauff bot dagegen zum ersten Mal seine selbst gemachten Liköre und Brände feil. Die „Salzfee“ Diana Burek war mit einer großen Palette unterschiedlicher Salze in einen Raum des Klosters umgezogen. „Was ist denn Kaffeesalz?“, erkundigte sich Irene Buschlinger, die sich gemeinsam mit Carmen Knoll umschaute. „Wir gehen immer zum Kloster-Herbst. Heute Morgen haben wird hier mit dem Kirchenchor beim Gottesdienst gesungen und gestern haben wir beim ASV geholfen“, erzählten die beiden Esthalerinnen. „Das ist ja was ganz Liebes, das ist total schön“, schwärmte Hannelore Menges angesichts der Püppchen, Teddys und Tiere, die die Esthalerin Liliane Sorg aus Stoff und Plüsch gefertigt hat und beim Kloster-Herbst präsentierte. Menges kaufte gleich einige der Handarbeiten. „Rund um den Hals“ stand auf einem Schild geschrieben. Hier gab es handgefertigten Schmuck in verschiedenen Varianten überwiegend mit bunten Perlen. Schmuckgirlanden, Lichtkugeln und kleine Tiere aus Keramik stellten Edeltraud und Jürgen Neubert aus. Sie seien schon das dritte Mal dabei, erzählten sie. Es sei immer schön. In den Räumen wäre durchaus noch einiges an Platz gewesen, so dass der eine oder andere Aussteller, der wegen des Windes am Sonntag nicht gekommen war, in den Marktbereich im Kloster hätte umziehen können. Mit „Es geht“ oder „durchwachsen“ bewerteten die Aussteller die Anzahl der Besucher, die am Samstag gekommen waren.

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