Neustadt Rudolf Hoffmann: „Keine Nähe zur AfD“

«Neustadt/Bad Dürkheim.» Das frühere Mitglied des Kreistags Bad Dürkheim, Rudolf Hoffmann, 62, distanziert sich in einer Stellungnahme gegenüber der RHEINPFALZ, davon, der AfD nahe zu stehen.

Gestern hatte es in einer Meldung „Zur Person“ geheißen, dass der frühere Grünenpolitiker und nun Parteilose heute der AfD nahe stehe. Hoffmann betont in dem Schreiben, dass er ein aktives Mitglied im Beirat für Migration im Landkreis gewesen sei und „die vom Beirat und der Kreisverwaltung herausgegebenen Ratgeber für Migranten und Betreuer für Migranten“ auf seine Initiative hin entstanden seien. In Forst, wo er bis zu seinem Umzug nach Neustadt und dem damit satzungsgemäßen Ausscheiden aus dem Kreistag wohnte, habe er persönlich Flüchtlingen geholfen und damals deren „prekäre Unterbringung“ kritisiert. Im Gespräch mit der RHEINPFALZ sagte er gestern, dass er als Reiseveranstalter viele arabische Länder bereist habe und fremden Kulturen gegenüber aufgeschlossen sei, er habe auch persönliche Freunde im Orient. „Ich bin nur kritisch“, meinte er. Anders als Kanzlerin Merkel könne er beim Thema Flüchtlinge nicht sagen, „wir schaffen das“. Jugendämter seien überlastet, die jungen Flüchtlinge würden mangels Personal, Geld und guter Konzepte nicht gut begleitet in ihrem deutschen Alltag, sagte er. Viele hätten auch schulische Probleme.

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