Neustadt Renntag erst wieder im nächsten Jahr

Erst 2020 wird wieder ein Renntag stattfinden. Der Pfälzische Rennverein schafft es in diesem Jahr nicht, nach den massiven Schäden, die Wildschweine auf der Bahn angerichtet haben, rechtzeitig ein neues Geläuf zur Verfügung zu haben. Das hat die Mitgliederversammlung beschlossen.

Die Schwarzkittel hatten das Geläuf auf einer Länge von mehreren hundert Metern so massiv umgepflügt, dass der Rennverein seinen für Fronleichnam 2019 geplanten Renntag abgibt (wir berichteten am 20. Dezember). Bei der Mitgliederversammlung waren die Schäden Thema, teilte der Präsident des Rennvereins, Lothar Lorch, mit. Es sei noch nicht entschieden, ob das komplette Geläuf neu angelegt wird oder nur die beschädigten Flächen ausgebessert werden. Besonders wichtig sei es, eine neue Zaunanlage zu errichten, um die Wildschweine künftig von der Bahn fernhalten zu können, so Lorch. Geprüft werde derzeit, eine Beregnungsanlage für das Geläuf anzuschaffen. Die Tendenz gehe derzeit dahin, künftig nur noch einen Renntag zu veranstalten. Mit den zuletzt zwei Renntagen seien ein „leichtes“ und ein „mittleres“ Minus eingefahren worden, sagte der Präsident des Rennvereins. Sollte es künftig nur noch eine Veranstaltung im Jahr sein, „dann am liebsten an Himmelfahrt“. 111 Mitglieder har der Rennverein derzeit nach Angaben von Lorch. Kontinuierlich könnten die Schulden weiter abgebaut werden. Vorstand Ergebnis der Neuwahlen (für vier Jahre gewählt): Präsident Lothar Lorch, Vizepräsidenten Hans-Ulrich Ihlenfeld und Oliver Jung (gleichzeitig Geschäftsführer), Beisitzer Christian Keller, Scarlet Möller, Ariane Stachowsky, Thomas Beck, Richard Fink-Steuje; Rechnungs- und Kassenprüfer: Erna Kramer, Manfred Dornberger.

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