Neustadt Neustadt: Leibniz-Fußballmädchen verlieren hoch in Kaiserslautern

Ohne Chance: die Leibniz-Mädchen (weiße Trikots) auf dem Fröhnerhof gegen Kaiserslautern.  Foto: View
Ohne Chance: die Leibniz-Mädchen (weiße Trikots) auf dem Fröhnerhof gegen Kaiserslautern.

Das Leibniz-Gymnasium Neustadt ist beim Regionalentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ der Fußball-Mädchen heftig unter die Räder gekommen. Gegen das Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern setzte es eine 0:20-Niederlage.

Im Fußball zählen Resultate. Diese Erkenntnis schmeckt vor allem dann sehr bitter, wenn am Ende eine so deutliche Niederlage in den Ergebnislisten steht. Im Wettkampf III (Jahrgang 2005 bis 2007) waren die Mädchen aus Neustadt im Endspiel in Kaiserslautern schlicht überfordert, sind schon sehr früh alle Dämme gebrochen. Am Ende setzte es 20 Gegentore.

An der Seitenlinie zitterte unterdessen Andrea Faßke mit, die ihre Mädels trotz der deutlichen Unterlegenheit immer wieder anfeuerte und ihnen Mut zusprach. Genau genommen kann aber auch die deutliche Niederlage nichts an der Tatsache ändern, dass das Leibniz-Gymnasium bei 29 Startern im vergangenen Herbst zu den beiden besten Teams im ADD-Bereich Neustadt zählt. Im Halbfinale schubsten die Mädels aus Neustadt vor knapp zwei Wochen höher eingeschätzte Mannschaften wie die IGS Ludwigshafen-Gartenstadt (1:0), die IGS Grünstadt (1:1) und die KGS Herxheim (3:2) in einem Vierer-Turnier aus dem Rennen.

Ohne Torjägerin und Torfrau angereist

Andrea Faßke bewahrte nicht nur deshalb Haltung. Natürlich habe man sich auf einen sehr starken Gegner eingestellt, gleichzeitig aber gehofft, eine bessere Kontrolle zu erlangen. „Ab einem gewissen Punkt war dann auch die Frustration bei den Mädels zu spüren“, stellte die Trainerin fest. Mit zwei Spielerinnen aus den Vereinen TuS Diedesfeld und TuS Lachen-Speyerdorf verfügt die Mannschaft gerade mal über zwei Akteurinnen, die auch in einem Verein angemeldet sind. Die dritte im Bunde, Torjägerin Marlene Seile (TSG Hoffenheim), musste in der Schule bleiben – ein herber Verlust. Als sich dann auch noch die etatmäßige Torfrau verletzte, war es um das Team geschehen. „Die waren einfach richtig gut“, erklärte eine Spielerin nach der Partie schon sehr gefasst. Ihre Mitspielerinnen wollten dieser bitteren Erkenntnis nicht widersprechen.

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