Neustadt Neustadt: Kritik an den Plänen, die Unterführung beim Saalbau zu schließen

Streitobjekt: die Fußgängerunterführung zwischen Fußgängerzone und Bahnhofsvorplatz beim Saalbau. Foto: LM
Streitobjekt: die Fußgängerunterführung zwischen Fußgängerzone und Bahnhofsvorplatz beim Saalbau.

Der Neustadter Innenstadtbeirat (ISB) kritisiert den Verkehrsversuch der Stadt für eine mögliche Schließung der Unterführung beim Saalbau. Die positive Auswertung der Bauverwaltung wurde von mehreren Beiratsmitgliedern bei der Sitzung am Dienstag in Frage gestellt. Wie berichtet, wurde auf der Landauer Straße für Fahrzeuge aus Richtung Westen das Linksabbiegen in die Exterstraße untersagt – sie mussten den Umweg über die Bahnhofsstraße nehmen. Die dadurch nur noch zweispurige B 39 soll damit für Fußgänger vom Bahnhof in die Innenstadt (oder zurück) leichter zu überqueren sein.„Ich habe Staus bis zur Zwockelsbrücke gesehen. Es gibt keine positiven Aspekte“, sagte Andreas Böhringer (SPD). Edwin Hartmann (CDU) kritisierte, dass die Zählung der Verwaltung nur dreimal am Tag stattgefunden haben. „Die Zahlen sind überhaupt nichts Wert“, so sein Kommentar, „auch weil die Unterführung während der Testphase weiter offen war.“ Mit großer Mehrheit sprach sich der ISB für ein Fallenlassen der Pläne aus. Das Anliegen solle auch mit Martin Schafft, dem neuen Regionalleiter des Landesbetriebes Mobilität, besprochen werden. Dieser habe einen Besuch beim ISB zugesagt, so ISB-Vorsitzender Norbert Schied (CDU).

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