Neustadt Neustadt: Erneut mit Luftgewehr auf Katze geschossen

Miescha hat die Operation gut überstanden und wird wohl keine bleibenden Schäden davontragen. Foto: Iwanter/frei
Miescha hat die Operation gut überstanden und wird wohl keine bleibenden Schäden davontragen.

Die Schwester von Kater Mikesch, der vor etwa einem Monat mit einem Luftgewehrgeschoss im Auge nach Hause gekommen war, ist ebenfalls mit einem Luftgewehr beschossen worden. Während Mikeschs Auge nicht zu retten war, steckte das Geschoss bei Miescha knapp neben dem Augapfel und konnte herausoperiert werden.

Erst Mikesch, jetzt Miescha



Mikeschs Wunde ist gut verheilt und der Kater wieder topfit, obwohl er jetzt nur noch ein Auge hat, wie Besitzerin Natalie Iwanter berichtet. Dennoch hatte sie ihn und Miescha drei Wochen lang nicht aus der Wohnung gelassen, weil sie Angst hatte, dass wieder etwas passiert. Da die beiden aber keine reinen Wohnungskatzen sind, auf ihren Freigang bestehen und deshalb begonnen hatten, in der Wohnung aus Protest zu markieren (kleine Urinspritzer), ließ Iwanter sie auf Empfehlung ihrer Tierärztin nun wieder nach draußen. Und prompt kam Miescha am Dienstag mit der besagten Schussverletzung nach Hause.

1200 Euro für Operationen



Wie schon bei Mikesch hat die Katzenbesitzerin aus der Karolinenstraße Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Und sie überlegt nun, die Katzen abzugeben. Denn rauslassen will sie sie auf keinen Fall mehr, aber auch nicht dauerhaft einsperren. Finanziell hat die traurige Geschichte ebenfalls Schaden angerichtet: Mikeschs Behandlung kostete 800 Euro und Mieschas 400 Euro.

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