Neustadt Neustadt: Dämpfe in Polizeiinspektion waren keine Giftstoffe

In Pfeffersprays wird der entdeckte Wirkstoff gern verwendet.
In Pfeffersprays wird der entdeckte Wirkstoff gern verwendet.

Ein chemischer Stoff, der häufig als Wirkstoff in Pfeffersprays eingesetzt wird und beim Verbrennen die Schleimhäute stark reizt: So lautet das Untersuchungsergebnis im Zusammenhang mit Dämpfen, die am 10. Februar in der Neustadter Polizeiwache aufgetreten waren. 13 Beamte wurden davon beeinträchtigt, sie alle haben aber zwischenzeitlich wieder ihren Dienst aufgenommen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Frankenthal am Freitag weiter mitteilten, wird der Stoff nicht als Giftstoff eingestuft. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung dauern an.

Wache kurzzeitig geräumt

Materialien, die bei einer Durchsuchung sichergestellt worden waren, hatten Beamte des Landeskriminalamts am Montagnachmittag in der Polizeiinspektion Neustadt überprüft. Dabei war eine Substanz freigesetzt worden. Die Dämpfe griffen schnell auf andere Räume über. Weil sie Atemwegsreizungen, Schwindel und Kopfschmerzen verursachten, wurde die Polizeiinspektion umgehend kurzzeitig geräumt, insgesamt war der Dienstbetrieb für drei Stunden eingeschränkt.

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