Neustadt Neustadt: Bürger wollen Shuttlebus als Ersatz für Schlossverkehr

Am Samstagnachmittag wurde am Alten Hambacher Rathaus zum letzen Mal bei „Hambach live“ diskutiert. Foto: Mehn
Am Samstagnachmittag wurde am Alten Hambacher Rathaus zum letzen Mal bei »Hambach live« diskutiert.

Drei Tage lang haben engagierte Hambacher Bürger, externe Planer und Planer der Stadtverwaltung Neustadt über die künftige Entwicklung des Weindorfs diskutiert. Schwerpunktthemen waren Verkehr, Tourismus und Städtebau im Schatten des Hambacher Schlosses. Das Ziel: ein Konzept, mit dem Hambach sich von innen heraus entwickeln und dabei möglichst viel vom Hambacher Schloss als Besuchermagnet profitieren kann.

135.000 Euro lässt das Land springen



Finanziert wird das Konzept, das drei Planungsbüros aus Aachen und Köln erstellen, weitgehend vom Mainzer Innenministerium, zehn Prozent der 150.000 Euro an Kosten übernimmt die Stadt. Am Samstag trafen sich alle Beteiligten zur Abschlussveranstaltung auf dem Platz am Alten Rathaus. Dabei sicherte Innen-Staatssekretär Randolf Stich (SPD) zu, dass auch zur Umsetzung Geld bereitgestellt werde. Dem schloss sich Oberbürgermeister Marc Weigel (FWG) an.

Förderung für Ortsteile kreisfreier Städte



Darüber hinaus gilt Hambach neben einem Projekt in Landau als Pilotprojekt. Denn: Bisher gab es keine Fördertöpfe des Landes für dörfliche Ortsteile von kreisfreien Städten. Diese fallen weder unter die Dorfentwicklung für selbstständige Gemeinden noch unter die klassische Städtebausanierung, wie beispielsweise in einer Altstadt. Jetzt prüft das Land ein System der „kommunalen Umfeldentwicklung“.

Das Ergebnis wird im Herbst 2018 präsentiert



In Hambach soll das Konzept im Herbst vorgelegt werden. Zu den Bürgerideen gehören unter anderem ein Shuttlebus für den Schlossverkehr, der den Individualverkehr ersetzt, eine Vinothek im Alten Rathaus und eine Überplanung von Platanen- und Rathausplatz.

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