Neustadt „Klassenverbleib hat immer noch Priorität“

Jasmin Greissl ist derzeit beste Frau in der Badminton-Oberliga.
Jasmin Greissl ist derzeit beste Frau in der Badminton-Oberliga.

«Neustadt». Jasmin Greissl, die diese Saison 13 ihrer 16 Spiele gewonnen hat und somit derzeit beste Frau in der Badminton-Oberliga Südwest ist, bestreitet mit ihrem Team, mit der BSG Neustadt, am kommenden Samstag und Sonntag ihre ersten beiden Heimspiele 2019. „Jasmins Spiele bedeuten eigentlich immer einen sicheren Punkt für unsere Mannschaft“, sagt Greissls Teamkollegin Melanie Rapp.

Auch Rapp wusste in dieser Saison bereits zu überzeugen, indem sie mehr als die Hälfte ihrer Spiele gewonnen hat und somit achtbeste unter 33 gewerteten Frauen ist. Derzeit belegt die BSG Platz drei. Damit ist das Team laut Rapp sehr zufrieden. Die Neustadter Mannschaft trifft am Samstag um 19 Uhr in der KRG-Halle auf den noch sieglosen PSV Saarbrücken. Rapp blickt zuversichtlich auf die Partie: ,,Da wir bereits das Hinspiel mit 1:7 für uns entscheiden konnten, gucken wir natürlich auch am Samstag, dass wir gewinnen und nehmen die Favoritenrolle an.“ Außer Rakshith Pal, der von Felix Weiß ersetzt wird, sind laut Rapp alle BSG-Akteure einsetzbar. Auch die Neustadter Herren Mark Kieser, Lukas Wüst und Nico Prenzel weisen eine gute Statistik vor, haben bislang 50 Prozent ihrer Spiele gewonnen. Bereits am Sonntag um 10.30 Uhr folgt das nächste Spiel: Dann tritt die BSG gegen den 1. BCW Hütschenhausen an. Er ist besonders bei den Herren sehr stark aufgestellt. Rapp vermutet, dass es ein ausgeglichenes Spiel in der Böbig-Halle wird. Denn bereits das Hinspiel ist mit 4:4 geendet. „Wir rechnen erneut mit einem sehr knappen Spiel, hoffen aber, den Heimvorteil für uns nutzen zu können“, meint Rapp. Vor allem in den besonders knappen Duellen setzt sie auf das Quäntchen Glück, das den Ausschlag zum Sieg geben könnte. Bei einem Sieg hielten die Neustadter die aktuell viertplatzierten Hütschenhausener auf Distanz. Das Ziel der BSG für die restliche Saison ist nach wie vor, nicht abzusteigen: „Der Klassenverbleib hat natürlich immer noch oberste Priorität“, erklärt Rapp. Spätestens nach der Niederlage beim Tabellenzweiten in Neuhofen vor einer Woche sei an einen Aufstieg ohnehin kaum zu denken.

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