Neustadt Kein Bücken mehr nötig

Besucher können die Tür über den Schalter an einer Stele öffnen.
Besucher können die Tür über den Schalter an einer Stele öffnen.

Besucher des Kulturvierecks in der Gillergasse müssen jetzt keinen „Bückling“ mehr machen, wenn sie den elektrischen Türöffner betätigen wollen. Mittlerweile wurde eine Stele errichtet, die in einer bequemen Höhe von 90 Zentimetern das Betätigen des Schalters ermöglicht.

Wie Anfang des Jahres berichtet, wurde der Eingang des Kulturvierecks (K4) barrierefrei umgestaltet. Die bisherige Eingangstür, die aufgrund ihrer Größe und Masse schwer zu bedienen war, wurde durch eine neue, kleinere Eingangstür ausgetauscht und darüber ein Oberlichtfeld eingesetzt. Um die Tür zu öffnen, wurden im Innen- als auch im Außenbereich elektrische Türöffner installiert. Der Türöffner im Außenbereich, angebracht an der Sandsteinfassade, hängt mit einer Griffhöhe von circa 73 Zentimeter „zugegebenermaßen etwas tiefer als üblich“, so die Antwort des Bürgermeisters Lothar Lorch (CDU) auf die damalige Anfrage der RHEINPFALZ. Allerdings sollte die Anbringung an der Sandsteinmauer nicht von Dauer sein, sondern laut Bauverwaltung zeitnah eine freistehende Stele geschaffen und der Öffner höher angebracht werden. Auch, damit er als solcher für die Besucher leichter erkennbar sei. Kürzlich wurde nun eine Stele errichtet, an der der Türöffner angebracht ist. Laut Haßlochs Pressesprecher Marcel Roßmann hat diese eine Höhe von 1,10 Meter, der Öffner befinde sich in einer Höhe von 90 Zentimetern. Auch die anfänglichen Probleme beim Öffnen der neuen Automatiktür seien inzwischen behoben. Laut Bauverwaltung sei die Ursache keine unsachgemäße Nutzung, beispielsweise durch zu starkes Aufdrücken der Tür gewesen, sondern die Einstellungen des Türmotors. Hier sei nachjustiert worden. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die elektrische Eingangstür (Tür, Türantrieb, Taster, Stehle, Oberlichtfeld), die laut Verwaltung die Ansprüche der Barrierefreiheit erfüllen, auf rund 13.500 Euro.

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