Neustadt Fest mit stürmischem Finale

Blasmusik und Bier aus Bayern: Seit über 30 Jahren Zutaten des Andechser Festes.
Blasmusik und Bier aus Bayern: Seit über 30 Jahren Zutaten des Andechser Festes.

Mit dem Andechser Bierfest hatte die Gemeinde in diesem Jahr wettermäßig nicht so viel Glück wie in den Vorjahren. Nachdem sich das Wetter zum „ProBierTag“ am Donnerstag noch einmal sommerlich präsentierte und schon am Nachmittag zahlreiche Besucher ins Festzelt lockte, wurde es ab Freitag spürbar kühler, wechselhafter und nass. Trotz der eher schlechten Prognosen für das gesamte Wochenende war das Festgelände stets sehr gut besucht. Lediglich in den späten Abendstunden lichtete sich das Besucherfeld laut Verwaltung in den windanfälligen Bereichen wie am Wendehammer Leo-Loeb-Straße, da dort der Wind mächtig auffrischte. Am Sonntag zogen trotz Unwetterwarnung erneut zahlreiche Besucher auf das Festgelände. Durch das frühe Festende und des insgesamt eher wechselhaften Wetters konnten die durchschnittlichen Besucherzahlen der Vorjahre (etwa 70.000) nicht erreicht werden. Dementsprechend fiel der Bierkonsum etwas geringer aus. Während in den beiden Vorjahren rund 300 Hektoliter Bier ausgeschenkt wurden, waren es diesmal rund 270 Hektoliter. Das pfälzisch-bayerische Ambiente zog auch Besucher aus Heidelberg, Kaiserslautern, Landau, Mannheim und Ludwigshafen an. Dirndl und Lederhosen sorgten wieder für Hingucker. Organisator Gunther Metz begann schon am Sonntagnachmittag mit der Befragung der Teilnehmer, um zu hören, was möglicherweise nicht so gut lief. In diesem Jahr war die Stimmung unter den Beschickern und Inhabern der Fahrgeschäfte gut. Immer wieder hörte Metz: „Wir sind wie eine große Familie.“ Zufrieden war auch Zeltwirtin Ilona Böhm: „Haßloch gefällt uns gut, die Besucher sind angenehm, es gibt kaum Ärger und der Umsatz stimmt. Natürlich haben wir durch das Unwetter Einbußen hinnehmen müssen, aber gegen das Wetter kann man nichts machen“, sagte sie. Der „Renner“ in diesem Jahr waren die Weißwürste mit fast 700 Pärchen. Gut angekommen sind auch die Bühnenprogramme, die für jeden Geschmack etwas boten. Beim Nachmittag für Junggebliebene war die Stimmung gut, auch bei den abendlichen Auftritten auf den Bühnen und in den offenen Höfen. Gut besucht waren der Frühschoppen, das Schafkopfturnier mit fast 50 Teilnehmern und die Termine der Turmbesteigung der Christuskirche. Zum Bummeln luden der verkaufsoffenen Sonntag und das Straßenfest ein. Zufrieden mit dem verkaufsoffenen Sonntag war der Vorsitzende des Gewerbevereins Christian Scheib. Polizei und die Helfer des DRK meldeten keine gravierenden Vorkommnisse.

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