Neustadt Erhebliche Schäden am Durchlass der Landwehr

Der Durchlass der Landwehr unter dem Sägmühlweg soll erneuert werden. Das hat der Bauausschuss mehrheitlich beschlossen.

Laut Straßenplaner Elmar Walter hat die Verwaltung habe im Zuge des geplanten Straßenausbaus den Zustand des Durchlassbauwerks des Landwehrgrabens prüfen lassen. Dieser wurde früher kurz vor dem Sägmühlweg und unter der Landwehrstraße hindurch verrohrt und fließt erst wieder östlich der Kirchgasse im Gelände. Die Decke des Kastenprofils weise erhebliche Schäden auf, eine Sanierung sei aufwendig und teuer. Auch könne die Oberseite des Kastenprofils unter dem Fahrbahnbelag derzeit nicht geprüft werden. Das prüfende Ingenieurbüro habe empfohlen, die Decke des Bauwerkes zu erneuern. Die geschätzten Kosten inklusive Ingenieurshonorare liegen laut Walter bei 45.000 Euro, die im Haushalt zur Verfügung stehen. Falls die Arbeiten zur Deckenerneuerung in die Ausschreibung für den Ausbau des Sägmühlwegs aufgenommen werden, seien günstigere Preise zu erwarten. Bedenken, der Durchmesser des Kastenprofils sei – im Hinblick auf Starkregen – zu klein, entgegnete er, ein größerer Durchmesser ergebe keinen Sinn, denn der Durchmesser der Verrohrung unter der Landwehrstraße könne nicht verändert werden. Westlich vom Durchlass ist die Landwehr auf fünf Metern Länge verrohrt. Danach folge ein Kastenprofil mit einer Abdeckung aus Eisenbahnschwellen, die teils verrottet seien und entfernt werden müssten. Das Kastenprofil werde damit freigelegt und könne mit einem Geländer gesichert werden. Alternativ sei es möglich, die südliche Profilwand abzutragen, eine Böschung zu profilieren oder eine Treppe herzustellen, die es möglich mache, „die Füße in den Graben zu hängen“. Eine Entscheidung wurde vertagt. Sie solle diskutiert werden, wenn eine naturnahe Gestaltung des Grabens Thema sei.

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