Neustadt Die Tür ist weit geöffnet

Mit sechs Punkten aus den beiden Heimspielen haben die Damen des VBC Haßloch mit Anna Burnikel (am Ball) die Maximalausbeute err
Mit sechs Punkten aus den beiden Heimspielen haben die Damen des VBC Haßloch mit Anna Burnikel (am Ball) die Maximalausbeute erreicht.

«HASSLOCH.» Für die Volleyballer der SG TSV Speyer/VBC Haßloch steht seit dem Wochenende die Tür zur Rheinland-Pfalz-Liga weit offen. Während der Spitzenreiter in der Verbandsliga-Süd in Maximiliansau mit einem glatten 3:0-Auswärtssieg die Tabellenführung festigte, stolperte Verfolger VSC Spike Guldental zu Hause gegen den Gau-Algesheim mit 2:3.

Bei noch vier ausstehenden Spielen hat die Mannschaft um Trainer Hans Scherbarth jetzt einen komfortablen Vorsprung von sechs Punkten auf den ersten Verfolger ausgedehnt. In Maximiliansau musste die SG TSV Speyer/VBC Haßloch auf ihren erkrankten Mittelblocker Cedric Heindl verzichten. Coach Scherbarth nahm sofort einen Doppelwechsel auf der Zuspieler- und Außenangriffsposition vor, was letztlich zum 25:20-Satzgewinn führte. Im zweiten Satz startete die SG weitaus besser, lag schnell mit fünf Punkten vorne und glaubte, das Match sei bereits in trockenen Tüchern. Ein Irrglaube. Die Südpfälzer holten Punkt für Punkt auf und waren plötzlich wieder mitten im Spiel. Erst mit einem Kraftakt gewannen die Gäste mit 25:23. Die folgenden klaren Worte von Trainer Scherbarth schienen bei der Mannschaft angekommen zu sein, denn im dritten Satz hatten die Gastgeber keine Chance. Der 25:12-Satzgewinn führte zum 3:0-Endstand. Düster ist die Lage für die SG TSV Speyer/ VBC Haßloch II, die zu Hause sowohl gegen den TuS Marienborn (17:25, 19:25, 24:26) als auch gegen die SG U.N.S. Rheinhessen II (25:15, 15:25, 24:26, 24:26) bittere Niederlagen kassierte und in der Verbandsliga weiterhin auf einem Abstiegsplatz festsitzt. Wie schon in den vergangenen Wochen musste das Team um Spielertrainer Jürgen Heindl auch diesmal auf eine Reihe verletzter oder erkrankter Spieler verzichten. Zwar startete die Mannschaft gegen Marienborn sehr stark, doch mit der Zeit wurde sie nervös, leistete sich viele Fehler und musste die ersten beiden Sätze an die Gäste abgeben. Hoffnung kam im dritten Satz auf, als die Spielgemeinschaft mit 23:20 führte, jedoch auch diesen Vorsprung abgab und mit 24:26 verlor. Im zweiten Spiel gegen Rheinhessen II musste die SG durchwechseln und gewann den ersten Satz. Aber dann fielen die Pfälzer in den „alten Trott“ zurück und hatten zuletzt auch noch Pech. „Es ist schade zu sehen, wie wir immer wieder an uns selbst scheitern“, meinte Coach Heidl. Aufgeben will er noch nicht: „Wir haben noch sechs Spiele und müssen da die notwendigen Punkte gegen den Abstieg holen.“ Das Ziel der Damen des VBC Haßloch war klar gesteckt: Sechs Punkte sollten es am Wochenende werden, um den Aufstieg in die Verbandsliga am Saisonende zu realisieren. Und die Haßlocherinnen schienen ihrem Trainer Andreas Rühl gut zugehört zu haben. In der Siebenpfeiffer-Sporthalle besiegten sie zunächst den ASV Landau II locker mit 3:0 (25:16, 25:20, 25:10) und ließen auch anschließend dem TuS Schaidt (25:12, 25:14, 25:9) nicht den Hauch einer Chance. Dabei revanchierten sich die VBC-Pritscherinnen auch für die peinliche 2:3-Niederlage aus der Vorrunde. Die Gastgeberinnen legten dabei furios und druckvoll los, ließen zu keinem Zeitpunkt die Zügel locker und holten sich den zweiten souveränen 3:0-Sieg an diesem Heimspieltag. Vor allem die Abwehr um Libera Hannah Steiger ließ den Südpfälzerinnen kaum Raum für gelungene Aktionen. „Wir konnten erstmals in dieser Saison unser volles Potenzial abrufen“, meinte der zufriedene Coach im Anschluss. Sein Team kletterte in der Pfalzliga-Tabelle auf Platz drei und hält jetzt in den übrigen vier Saisonspielen noch die Chance zum Aufstieg in der Hand. So spielten sie Männer-Verbandsliga-Süd: TV Maximiliansau – TSG Neustadt 3:1 (26:24, 25:21, 23:25, 25:17). Männer-Bezirksklasse: SG TSV Speyer/VBC Haßloch III – VTV Mundenheim II 3:1 (25:16, 25:14, 15:25, 25:15), SG TSV Speyer/VBC Haßloch III – VC Hainfeld II 0:3 (23:25, 16:25, 13:25).

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