Neustadt Brendel-Team braucht Punkte

«Neustadt». Es sieht nicht gut aus für Fußball-Landesligist SV Geinsheim. Auch im zweiten Spiel nach der Winterpause gab es eine Niederlage. 0:2 stand es am Schluss beim SV Phönix Schifferstadt. Morgen, 15 Uhr, kommt der SV Büchelberg auf die Sportanlage am Wäldchen.

Der Aufsteiger aus der Bezirksliga Vorderpfalz hat bisher einen passablen Saisonverlauf hingelegt und steht mit 27 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. „Eine lauf- und kampfstarke Mannschaft“, weiß Geinsheims Trainer Rudi Brendel. Wesentlich erfolgreicher als Geinsheim war die Bienwald-Elf am vergangenen Sonntag: Sie fertigte den TuS Altleiningen wie in der Vorrunde mit 4:0 ab. Im September musste Geinsheim mit einer 1:3 Niederlage die Heimreise aus der Südpfalz antreten und sollte gewarnt sein. Die Lage der Elf aus dem Gäu ist ohnehin prekär. Mit 15 Punkten auf dem vierzehnten, dem drittletzten Tabellenrang, ist der Abstand zum Mittelfeld jetzt sogar noch angewachsen. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Tabellennachbarn VfB Bodenheim, der zudem ein Spiel weniger bestritten. Zehn Spieltage liegen vor dem SV Geinsheim. Aber gleich nach diesem Wochenende stehen zwei bärenstarke Gegner auf dem Spielplan. Zuerst auswärts gegen den Zweiten der Landesliga, FC Basara Mainz, und direkt danach zu Hause gegen den aktuellen Spitzenreiter SV Rülzheim. In den kommenden drei Wochen mit neun Punkten zu kalkulieren, wäre schon sehr optimistisch. Solange rein rechnerisch die Chance zum Verbleib in der Landesliga besteht, will Geinsheims Trainer Rudi Brendel von Abstiegsszenarien nichts wissen. „Wir kämpfen bis zu Schluss“, ist seine Devise. Fatal ist weiterhin, dass vorne im Sturm zu wenig passiert. Das zeigt sich eklatant am Torverhältnis von 26:45 nach nunmehr 20 Spielen in er laufenden Saison. Und besonders deutlich ist es an den fünf Begegnungen seit Beginn der Rückrunde im November abzulesen. Geinsheims Spieler trafen lediglich zweimal ins gegnerische Tor. Dieses Manko sieht auch Brendel. „Die jungen Spieler sind aufgrund der momentanen Situation verunsichert und haben Angst, Fehler zu machen“, stellt er fest und ergänzt: „Das nagt am Selbstvertrauen und an der Sicherheit, die wir früher hatten“. „Jedenfalls wollen wir punkten am Sonntag und den Anschluss zumindest zum dreizehnten Platz halten. Der reicht eventuell, um nicht abzusteigen“, sagt Brendel. Im Kader fehlen verletzungsbedingt weiterhin Steffen Wiegerling und Patrick Linzenmeier. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Yannik Schindler. Ob er spielen kann, entscheidet sich erst kurzfristig am Sonntag.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x