Neustadt Aufstiegswettkampf ohne die TSG

«Hassloch.» Die Turnerinnen der TSG Haßloch belegen nach ihrem vierten und letzten Wettkampf dieser Saison in der Regionalliga Mitte im Endklassement Rang drei. „Dieser reicht nicht zum Aufstiegswettkampf“, informiert TSG-Trainer Gerhard Liedy. Im Wettkampf bei der KTG in Heidelberg habe die TSG „mit verbesserten Leistungen“ Platz drei bei 164,15 Punkten erreicht.

„Es ist in dieser Liga immer sehr verwunderlich, dass die Heimmannschaften die Wettkämpfe gewinnen, obwohl sie das an anderen Austragungsorten nicht schaffen“, stellt Liedy fest. So sei es jetzt auch in Heidelberg gewesen. Hätte die KTG Heidelberg einen Plätz weiter zurückgelegen, dann wäre für Haßloch noch eine Chance auf den Platz zum Aufstiegswettkampf gewahrt geblieben. Liedy: „Die Haßlocherinnen können aber mit ihrem Wettkampf in Heidelberg von den Leistungen her zufrieden sein, haderten allerdings mit den Bewertungen an drei Geräten.“ Alina Gidt, Noemi Hein, Nathalie Ruf, Leonie Herzog, Hanna Lipp, Linnea Rein, Maya Michel und Caroline Beil zeigten gute Übungen mit wenigen Patzern. Aufgrund von sechs Ausfällen für den letzten Wettkampf mussten die Jüngeren und diejenigen ran, die bisher meist nur an einem Gerät gestartet waren. So erreichte das Team am Sprung mit 48,25 Punkten die zweitbeste Gerätewertung, „obwohl die drei besten Springerinnen gefehlt hatten“. Am Stufenbarren seien alle Übungen ohne Fehler durchgeturnt worden, doch die Kampfrichter seien hier hart mit Haßloch ins Gericht gegangen, meint Liedy. So waren 34,55 Punkten nur das drittbeste Mannschaftsergebnis. Am Schwebebalken kamen drei schwierige Übungen ohne Absteiger in die Wertung. Dennoch waren die 39,90 Punkten für die TSG nur das viertbeste Geräteergebnis. Am Boden reichten die 41,45 Punkte nur zum fünftbesten Geräteergebnis, da sich die Wertungen bei guten Übungen nur knapp über 10 einpendelten. Haßlocher Lichtblicke gab es am Sprung und Stufenbarren: Hanna Lipp zeigte eine laut Liedy tolle Stufenbarrenübung, die mit der Höchstwertung von 10,15 Punkten aller Starterinnen bewertet wurde. Alina Gidt erzielte am Sprung für ihren Tsukahara gebückt mit 12,60 Punkten die zweithöchste Wertung. Haßloch startet auch 2019 in der Regionalliga.

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